Die diesjährigen Gewinner des Bundeswettbewerbs von „Jugend forscht“ stehen fest: Die besten Nachwuchs-Forscherinnen und -Forscher wurden am Sonntag in Bremen ausgezeichnet. Den Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit erhielt Bastian Auer (20) aus Bayern. Er entwickelte ein patientenschonendes EKG-Konzept, bei dem nur noch vier statt zehn Elektroden angelegt werden müssen.
Unter den Ausgezeichneten waren auch drei junge Frauen aus Hessen, die eine kompostierbare Einwegtüte entwickelt haben, wie die Veranstalter mitteilten. Als Materialbasis verwendeten sie ein durch Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser.
Zwei 18-Jährige aus Rheinland-Pfalz überzeugten die Jury im Fachgebiet Chemie mit ihren Forschungen zu Aluminium in Deos. Sie verglichen handelsübliche Deodorants und Lösungen verschiedener Salze auf ihre schweißhemmende Wirkung.
Mehr als 170 Talente aus ganz Deutschland waren für vier Tage nach Bremen gereist, um ihre Forschungsarbeiten zu präsentieren. Die Forschenden hatten sich zuvor in Landeswettbewerben fürs Finale qualifiziert. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Mach Ideen groß!“. Die mehr als 100 Projekte umfassten Themen vom Umweltschutz bis zur Medizin.
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