Das Runde muss ins Eckige: Am 14. Juni 2024 startet die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Die erste Bewerbungsphase für Tickets beginnt am 3. Oktober.
Was Fußballfans wissen und warum sie die Finger von Schwarzmarkt-Karten lassen sollten, hat die Verbraucherzentrale Brandenburg zusammengefasst:
Die Tickets werden den Bewerberinnen und Bewerbern per Losverfahren zugeteilt. Für die Spiele der Gruppenphase findet die erste Bewerbungsphase vom 3. bis zum 26. Oktober statt.
Da die Gruppen noch nicht ausgelost seien, können sich Interessierte nur auf die Spielzeit und den Spielort bewerben. Austragungsorte sind Berlin, Köln, München, Frankfurt/Main, Hamburg, Dortmund, Leipzig, Gelsenkirchen, Stuttgart und Düsseldorf.
Um am Ticketverkauf teilnehmen zu können, braucht man einen Online-Account auf der offiziellen Seite der Veranstalterin - in diesem Fall der UEFA. Bewerben kann man sich auf maximal vier Karten pro Spiel, die personalisiert sind. Stehplätze gibt es nicht.
Nach der Endrundenauslosung am 2. Dezember gibt es übrigens eine weitere Verkaufsphase - dabei seien die Karten voraussichtlich auch über die einzelnen Fußballverbände der Teilnehmerländer erhältlich.
Laut Verbraucherzentrale ab 30 Euro. Wer jedoch das Finale in Berlin am 14. Juli 2024 auf der Haupttribüne oder den Gegengeraden erleben möchte, muss bis zu 1000 Euro hinlegen. In den späteren Verkaufsphasen könne der Preis den Verbraucherschützern zufolge auch auf bis zu 2000 Euro klettern.
Der Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Rico Dulinski rät vom Ticketkauf auf dem Schwarzmarkt ab: „Die Personalisierung der Karten ist eine Sicherungsmaßnahme gegen deren unkontrollierten Verkauf über den Schwarzmarkt. Nur die Person, deren Name auch auf dem Ticket steht, wird ins Stadion gelassen.“
Hat man zunächst kein Glück, versucht man es am besten in den späteren Verkaufsphasen erneut. Wer ein Ticket hat, am Spieltag aber krank ist, sollte die Tickets auf offiziellem Weg zurückgeben.
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