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Veröffentlicht am 25.02.2023 03:15

Teddy Awards während der Berlinale vergeben

Die Preisträger von links nach rechts: Derik Lynch, Matthew Thorne, Babatunde Apalowo, Damilola Orimogunjeam, Paul B. Preciado, Vicky Knight, Bohdan Zhuk und Andriy Khalpakhchi. (Foto: Annette Riedl/dpa)
Die Preisträger von links nach rechts: Derik Lynch, Matthew Thorne, Babatunde Apalowo, Damilola Orimogunjeam, Paul B. Preciado, Vicky Knight, Bohdan Zhuk und Andriy Khalpakhchi. (Foto: Annette Riedl/dpa)
Die Preisträger von links nach rechts: Derik Lynch, Matthew Thorne, Babatunde Apalowo, Damilola Orimogunjeam, Paul B. Preciado, Vicky Knight, Bohdan Zhuk und Andriy Khalpakhchi. (Foto: Annette Riedl/dpa)

Mit den Teddy Awards sind am Freitagabend wichtige Nebenpreise der Berlinale vergeben worden. Zudem wurden die Gewinner der Kategorien Perspektive Deutsches Kino und Generation 14plus bekanntgegeben.

Bei den Teddy Awards sichtet die internationale Jury Filme mit queerem Kontext aus allen Sektionen der Filmfestspiele. In jeder Kategorie werden anschließend drei Filme nominiert.

Der Teddy für den besten Spielfilm ging an die nigerianische Produktion „All the Colours of the World Are Between Black and White“ von Babatunde Apalowo. Darin geht es um die Annäherung zweier Männer in einer Gesellschaft, die gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen tabuisiert.

Spezial-Teddy für das Molodist-Filmfestival

Als bester Dokumentarfilm wurde „Orlando, ma biographie politique“ von Paul Preciado ausgezeichnet. Das Werk des Regisseurs fußt auf Virginia Woolfs Roman „Orlando“ über einen jungen Mann, der am Ende eine 36-jährige Frau ist. Der Film erzählt von weltweit vielen verschiedenen Menschen im Alter von 8 bis 70 Jahren, die eine solche Wandlung durchlebt haben.

Als bester Kurzfilm wurde „Marungka Tjalatjunu (Dipped in Black)“ von Matthew Thorne und Derik Lynch ausgezeichnet. Der Teddy Award der Jury ging an „Silver Haze“ von Sacha Polak. Ein Spezial-Teddy ging an die Leiter des Molodist-Filmfestivals in Kiew, Andriy Khalpakhchi und Bohdan Zhuk.

In der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino gab es ebenfalls Auszeichnungen. Der mit 5000 Euro dotierte Kompass-Perspektive-Preis für den besten Film ging an Steffi Niederzoll für „Sieben Winter in Teheran“. Sie erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich institutionalisierter männlicher Gewalt widersetzt.

Den mit 7500 Euro verbundenen Preis der internationalen Jury in der Sektion Generation 14plus für den besten Film konnten sich Silvia Del Carmen Castaños und Estefanía Contreras aus den USA für „Hummingbirds“ sichern.

© dpa-infocom, dpa:230225-99-732198/3


Von dpa
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