Prognos rechnet mit ausreichend Gas auch im kommenden Winter | FLZ.de

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Veröffentlicht am 14.03.2023 09:05

Prognos rechnet mit ausreichend Gas auch im kommenden Winter

Das Beratungsunternehmen Prognos AG rechnet bei der deutschen Gasversorgung im kommenden Winter nicht mit Engpässen. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)
Das Beratungsunternehmen Prognos AG rechnet bei der deutschen Gasversorgung im kommenden Winter nicht mit Engpässen. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)
Das Beratungsunternehmen Prognos AG rechnet bei der deutschen Gasversorgung im kommenden Winter nicht mit Engpässen. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

Das Beratungsunternehmen Prognos AG rechnet bei der deutschen Gasversorgung im kommenden Winter nicht mit Engpässen. Einsparbemühungen ließen sich im Januar zwar „nicht mehr nachweisen, weder bei privaten Haushalten noch in Industrie und und Gewerbe“. Aber das milde Wetter habe für einen niedrigen Gasverbrauch gesorgt, die deutschen Gasspeicher seien Ende Januar noch zu 79 Prozent gefüllt gewesen, schreiben die Prognos-Analysten in einer Studie für die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft. Die Erdgasimporte aus Norwegen und die Flüssiggas (LNG)-Mengen vom Weltmarkt seien auf hohem Niveau.

Russland hat zwar seine Pipelinetransporte nach Deutschland komplett eingestellt, „die LNG-Lieferungen aus Russland in die EU sind aber weiterhin auf hohem Niveau“. Mit der Fertigstellung dreier LNG-Terminals und dem Bau von drei weiteren steige die Versorgungssicherheit. „In Summe kann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Gasmangellage verhindert werden.“ Risiken blieben bei den Einsparbemühungen, hinsichtlich möglicher Sabotage an Pipelines, den Temperaturen im kommenden Winter und den Folgen politischer Eingriffe.

Vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt sagte am Dienstag in München: „Dank umfassender Vorbereitungen, der milden Witterung und Einsparerfolgen stehen wir in der laufenden Heizperiode besser da als erwartet.“ Aber ein strenger Winter könnte schnell zur Belastungsprobe werden. Ohne konsequentes Energiesparen drohten Engpässe.

© dpa-infocom, dpa:230314-99-945095/2


Von dpa
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