Nicht nur „gleiche Gedankengänge“: Fürth will Pauli stoppen | FLZ.de

Die SpVgg Greuther Fürth will den Siegeszug des FC St. Pauli in diesem Jahr beenden. Vor dem Spiel der 2. Fußball-Bundesliga am Hamburger Millerntor setzt Trainer Alexander Zorniger von der SpVgg Greuther Fürth auf die passenden Balance in der Aufstellung. „Wir müssen immer die besten Spieler auf die besten Positionen, und nicht nur einfach die besten Spieler ins Team hereinbringen“, sagte der Coach am Donnerstag. Dabei könne es auch vorkommen, dass ein Spieler zum Einsatz komme, obwohl ein Mitspieler vermeintlich in einer besseren Verfassung sei. St. Pauli hat alle sechs Spiele in diesem Jahr gewonnen und sich aus der Abstiegszone bis ins obere Mittelfeld vorgearbeitet.

Konkret dürfe man bei der Aufstellung „nicht zu viel Geschwindigkeit herausnehmen“ und „nicht zu viele Spieler auf dem Platz haben, die im Aufbau die gleichen Gedankengänge haben und auf die gleichen Räume starren“, sagte Zorniger vor dem Spiel am Samstag (13.00 Uhr/Sky). Nach seiner Verletzung kann der Verein am Wochenende wieder auf Verteidiger Marco John setzen.

Die Hanseaten sind eine Art Lieblingsgegner der Franken - wenn man die Statistik als Grundlage nimmt. Fürth hat in der 2. Liga gegen kein anderes Team so viele Spiele gewonnen (15) und so viele Tore geschossen (60 in 35 Spielen) wie gegen St. Pauli.

Der Auswärtsblock im Hamburger Millerntor-Stadion ist bereits ausverkauft - 1000 Fürther Fans reisen nach Angabe des Vereins mit. „Die genießen natürlich auch Hamburg, aber wollen uns natürlich auch unterstützen in einem der stimmungsvollsten Stadien in Deutschland“, sagte Zorniger. Nach 23 Spieltagen liegen die Franken auf Rang 11 der Tabelle.

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