NBA-Star Schröder in Handschellen: „Hä, was ist passiert?“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 27.01.2023 11:08

NBA-Star Schröder in Handschellen: „Hä, was ist passiert?“

Erst Sieg, dann Schock: Dennis Schröder fand sich kurze Zeit in Handschellen wieder. (Foto: Maximilian Haupt/dpa)
Erst Sieg, dann Schock: Dennis Schröder fand sich kurze Zeit in Handschellen wieder. (Foto: Maximilian Haupt/dpa)
Erst Sieg, dann Schock: Dennis Schröder fand sich kurze Zeit in Handschellen wieder. (Foto: Maximilian Haupt/dpa)

Nach dem Heimsieg gegen die San Antonio Spurs ist NBA-Profi Dennis Schröder auf dem Heimweg in eine Polizeikontrolle geraten.

Der Van des deutschen Basketball-Nationalmannschaftskapitäns wurde am Donnerstagabend (Ortszeit) gestoppt, weil der Verdacht bestand, der Wagen sei gestohlen. Der Point Guard der Los Angeles Lakers musste mit erhobenen Händen aussteigen, kurzzeitig wurden ihm Handschellen angelegt. Ein Freund, der den Wagen fuhr, musste sich an einer Tankstelle mit gespreizten Armen und Beinen auf den Boden legen. Minuten später kam dann die Aufklärung: Es handelte sich um ein Missverständnis.  

„Hä, was ist passiert?“

Schröder saß hinten im großen Van. Nachdem er mit Nachdruck von der Polizei aufgefordert wurde, langsam auszusteigen, tat er das, mit den Händen auf dem Kopf, wie der gebürtige Braunschweiger die Vorkommnisse auf seinem Youtube-Kanal schilderte. „Als ich bei denen war, haben sie meine Arme runtergemacht, haben mir Handschellen verpasst. Aber auch schon echt ruckartig. Und ich denk mir so: Hä, was ist passiert?“, berichtete der 29-Jährige.

„Wenn ich euch sage, da waren am Ende 20, 25, 30 Autos. Also richtig Alarm. Ich sehe mit Schrotflinten, Pistolen, Uzis und keine Ahnung, was die alles für Waffen hatten. Das war, als wäre ich ein Krimineller, der irgendetwas getan hat. Das war verrückt. Ich habe so was noch nie gesehen“, sagte Schröder weiter. 

Die Polizisten hielten den Wagen für gestohlen. Schröder konnte dann aufklären, dass die Kennzeichen von seinem Cadillac stammten, den er ein Jahr zuvor verkauft hatte. „Am Ende haben sie es auch gut gemacht und uns geholfen. Dann hat sich alles geklärt. Zum Glück ist keinem etwas passiert. Wir sind dann gut nach Hause gekommen“, sagte der Familienvater. 

© dpa-infocom, dpa:230127-99-378071/4


Von dpa
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