Klage gegen Schifffahrt im Donaudurchbruch | FLZ.de

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Veröffentlicht am 20.09.2022 13:41

Klage gegen Schifffahrt im Donaudurchbruch

Ausflügler genießen das sonnige Herbstwetter am Donaudurchbruch bei Kloster Weltenburg. (Foto: Felix Hörhager/dpa/Archiv)
Ausflügler genießen das sonnige Herbstwetter am Donaudurchbruch bei Kloster Weltenburg. (Foto: Felix Hörhager/dpa/Archiv)
Ausflügler genießen das sonnige Herbstwetter am Donaudurchbruch bei Kloster Weltenburg. (Foto: Felix Hörhager/dpa/Archiv)

Der Naturschutzverband LBV klagt gegen die Genehmigung für die Schifffahrt im Donaudurchbruch - Weltenburger Enge - bei Kelheim. „Der Naturschutz muss in dem wertvollen Ökosystem der Weltenburger Enge absolute Priorität haben. Die erlaubten Geschwindigkeiten und die Anzahl der Fahrten belasten die Donau und die Uferbereiche in diesem hochsensiblen Gebiet in erheblichem Ausmaß“, teilte der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer am Dienstag in Hilpoltstein mit.

Die Weltenburger Enge ist Naturschutzgebiet und seit Februar 2020 Bayerns erstes Nationales Naturmonument. Die Flusslandschaft mit ihren steilen Felswänden ist aber auch bei Touristinnen und Touristen beliebt, die diese zahlreich bei Schifffahrten zwischen dem niederbayerischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg über die Donau besichtigen.

Bei der Genehmigung für die Personenschiffe in der Weltenburger Enge bis 2031 hat das Landratsamt Kelheim nach Auffassung des LBV allerdings die motorisierten Boote, die touristische Nutzung der Ufer, zunehmendes Niedrigwasser und erhöhte Wassertemperaturen nicht ausreichend berücksichtigt, die sich ebenfalls negativ auf die Fischarten und Laichgründe auswirkten.

© dpa-infocom, dpa:220920-99-832623/2

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