Insekten, Igel und Kröten brauchen nicht viel für ein Zuhause im Garten: Ein bisschen Holz gestapelt in einer Ecke des Grundstücks ist schon mal ein Anfang.
Aber es geht noch besser: Mit diesen Tipps von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz wird aus dem einfachen Holzverschlag ein Wohlfühl-Resort für die Tiere:
- Etwas Ruhe: Legen Sie den Holzstapel in einer Ecke des Gartens an, in der Sie sich wenig aufhalten und die Tiere auch sonst ungestört bleiben.
- Stabiles Fundament: Die untersten Holzstücke können halb im Boden versenkt werden. Darauf wird eine Schicht Holzscheite gestapelt. Alternativ kann man den Stapel stabilisieren, indem man vier große Stöcke senkrecht in den Boden schlägt und dann die Fläche dazwischen mit groben Holzstücken auffüllt. Darauf folgt eine Lage kleinerer Äste und Zweige.
- Guter Grundriss: Wichtig ist, dass es in dem Stapel viele kleine Winkel und Ecken gibt, in denen die Tiere sich zurückziehen können. Durch die beiden oben genannten Stapel-Varianten wird das erreicht. Tipp: Größere Lücken mit trockenem Laub auffüllen.
- Eine Bar: Wer bucht sich im Sommer schon gerne in einem Hotel ohne Bar mit Erfrischungsgetränken ein? Daher raten die Experten der Gartenakademie in einem tierfreundlichen Garten auch zu einer Tränke.
Ein Vogelbad sollte mit frischem Wasser befüllt sein. Nutzt man eine flache Schale mit rau strukturiertem Rand oder legt alternativ einen Stein in die Mitte, können auch Insekten gut an das Wasser gelangen.
In einem Garten, durch den Katzen streifen, sollte die Schale zum Schutz der Vögel erhöht stehen. Eine weitere Tränke auf dem Boden kommt Igeln und anderen Kleinsäugern entgegen.
Die Experten raten: Vogeltränken immer wieder mit heißem Wasser und einer Bürste reinigen, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern.
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