Gut bis ölig: Der BMW X3 (seit 2017) beim Tüv | FLZ.de

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Veröffentlicht am 19.09.2023 04:31

Gut bis ölig: Der BMW X3 (seit 2017) beim Tüv

Die aktuelle Auflage des X3 ist seit 2017 am Start. (Foto: BMW AG/dpa-tmn)
Die aktuelle Auflage des X3 ist seit 2017 am Start. (Foto: BMW AG/dpa-tmn)
Die aktuelle Auflage des X3 ist seit 2017 am Start. (Foto: BMW AG/dpa-tmn)

In der aktuellen Auflage ist der BMW X3 ganz schön erwachsen geworden: Auf der Plattform des 5er basierend, ist er der Kompaktklasse entwachsen.

Mehr Reife gegenüber dem Vorgänger zeigt die Baureihe auch bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU), wo es fast nichts zu beanstanden gibt – aber eben nur fast.

Die dritte Generation des X3 kam 2017 heraus. Seit der Modellpflege von 2021 fährt das Mittelklassemodell mit größerer BMW-Niere an der Front, auch die Heckschürze hatten sich die Designer noch mal angeschaut.

Im Innenraum fällt vor allem das vergrößerte Display ins Auge. Der allererste X3 verließ im Jahr 2003 die Werkstore. Der letzte, noch auch mit Verbrenner angetriebene X3 soll im Zuge der für 2024 angekündigten vierten Generation auf den Markt kommen.

Fünf Türen, fünf Sitzplätze, eine hochbauende Karosserie: Der X3 ist ein typisches SUV, das mittlerweile der Mittelklasse zugerechnet wird. Ein Augenmerk bei BMW liegt wie immer auf den sehr sportlichen M-Versionen.

4,71 m bis 4,73 m x 1,89 m bis 1,90 m x 1,67 m bis 1,68 m (L x B x H), Kofferraumvolumen: 550 l bis 1600 l (E-Version iX3: 510 bis 1560 l).

Der Vorgänger schwächelt noch, vor allem an Federn und Dämpfern und der Lenkanlage. Doch der seit 2017 gefertigte X3 (intern: G01) leistet sich laut „Auto Bild Tüv-Report 2023“ bislang kaum Schwächen. Fahrwerk: „Der G01 gibt sich in diesem Kapitel keine Blöße.“ In den Prüfkapiteln Licht und Bremsen ist demnach ebenfalls alles im grünen Bereich.

Die allgemein sehr niedrigen Beanstandungsquoten – berücksichtigt ist im Report bislang nur die erste HU – werden von der größten Schwäche konterkariert: „Der junge G01 verkleckert bereits bei seiner ersten HU zu viel Öl, das hat er von seinem Vorgänger geerbt.“ Ob das auch für weitere Komponenten gilt, bleibt abzuwarten.

Der ADAC schreibt mit Blick auf seine Pannenstatistik, die Modelle bis Erstzulassungsjahr 2020 berücksichtigt: „Der X3 schneidet durchweg sehr gut ab.“ Wirkliche Pannenschwerpunkte sind dem ADAC „nicht bekannt“.

Benziner (Vier- und Sechszylinder, Allradantrieb): 135 kW/184 PS bis 375 kW/510 PS; Diesel (Vier- und Sechszylinder, Heck- und Allradantrieb): 110 kW/150 PS bis 250 kW/340 PS; Plug-in-Hybrid (Otto- und E-Motor; Allrad): 215 kW/292 PS Systemleistung; E-Version iX3 (Heckantrieb): 210 kW/285 PS.

(laut „DAT Marktspiegel“ der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):— X3 xDrive 35d xLine (2017); 230 kW/313 PS (Sechszylinder); 108 000 Kilometer; 31 000 Euro.— X3 xDrive 20i (2016); 135 kW/184 PS (Vierzylinder); 101 000 Kilometer; 20 700 Euro.— iX3 Inspiring (2020); 210 kW/285 PS (E-Motor); 50 000 Kilometer; 42 800 Euro.

© dpa-infocom, dpa:230918-99-235451/2


Von dpa
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