Erneute Polizeisuche nach Verschwinden einer Schwangeren | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.03.2023 16:41

Erneute Polizeisuche nach Verschwinden einer Schwangeren

Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand. (Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Symbolbild)
Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand. (Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Symbolbild)
Ein Polizist hält bei einer Verkehrskontrolle eine Winkerkelle in der Hand. (Foto: Paul Zinken/dpa/ZB/Symbolbild)

Nach dem Verschwinden einer schwangeren Frau aus Nürnberg hat die Polizei erneut den Main-Donau-Kanal abgesucht. Die Ermittler gehen davon aus, dass die 39-Jährige Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Sie wohnte im Nürnberger Stadtteil Katzwang, der nicht weit von der Schifffahrtsstraße entfernt ist.

Wie die Polizei berichtete, wurden am Dienstag im Bereich von Hilpoltstein südlich von Nürnberg Drohnen und ein Hubschrauber eingesetzt. Die Ermittler nutzten bei der Suche aus der Luft aus, dass derzeit auf dem Kanal keine Frachter fahren, weil die jährlichen Wartungsarbeiten an den Schleusen stattfinden. Dadurch sei Wasser etwas klarer als sonst.

Die Frau war im achten Monat schwanger, als sie am 9. Dezember 2022 spurlos verschwand. Sie hatte Geld, Ausweise und Mutterpass zurückgelassen. Die Kripo hatte zuletzt berichtet, dass es zwei Verdächtige aus dem Umfeld der Frau gebe. Gegen die Verdächtigen bestehe aber kein dringender Tatverdacht.

Bereits Ende Dezember hatte die Polizei mit Tauchern den Main-Donau-Kanal abgesucht. Relevante Spuren wurden dabei nicht entdeckt. Auch am Dienstag gab es zunächst keine Ergebnisse der erneuten Suche. Aus dem Hubschrauber sei nichts Verdächtiges entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Drohnenaufnahmen müssten allerdings noch ausgewertet werden.

© dpa-infocom, dpa:230321-99-36982/2


Von dpa
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