Ende des Fortwo: Smart kündigt neuen Zweisitzer an | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 09.04.2024 14:28

Ende des Fortwo: Smart kündigt neuen Zweisitzer an

Das Ende einer Ära: Während die letzten Smart Fortwo im Hambacher Werk vom Band rollen, wird in Hangzhou an einem Nachfolger gearbeitet. (Foto: Daimler AG/Daimler AG/dpa)
Das Ende einer Ära: Während die letzten Smart Fortwo im Hambacher Werk vom Band rollen, wird in Hangzhou an einem Nachfolger gearbeitet. (Foto: Daimler AG/Daimler AG/dpa)
Das Ende einer Ära: Während die letzten Smart Fortwo im Hambacher Werk vom Band rollen, wird in Hangzhou an einem Nachfolger gearbeitet. (Foto: Daimler AG/Daimler AG/dpa)

Es wird zwar noch ein wenig dauern, doch die Geschichte des kleinsten Autos im Land ist noch nicht vorbei. Während in Hambach kurz vor Ostern die Produktion des Smart Fortwo ausgelaufen ist, hat das Joint-Venture von Mercedes und Geely in China mit der Entwicklung eines neuen Zweisitzers mit ähnlich kompakten Abmessungen begonnen. Das hat Smart-Europachef Dirk Adelmann bestätigt und die Markteinführung für das Ende der Dekade in Aussicht gestellt.

 „Wir stehen zwar noch ganz am Anfang, haben aber einen konkreten Plan“, sagte Adelmann: Aktuell entwickle Smart eine neue Plattform, die mehrere Modelle unterhalb des #1 tragen soll und auch anderen Kooperationspartnern innerhalb der Geely-Gruppe und bei fremden Marken angeboten werden soll. 

Das könnte so ein kleiner Zweisitzer kosten

Kleinstes Modell wäre ein Zweisitzer im Geiste des Fortwo, der sich auch bei der Länge an den 2,70 Metern des aktuellen Modells orientieren soll, skizziert Adelmann. Die elektrische Reichweite werde aber doppelt so hoch liegen als heute und deshalb mindestens 250 Kilometer betragen.

Auch beim Preis will er sich am jetzt eingestellten Modell orientieren und die rund 30 000 Euro der Final Edition deutlich unterbieten. Ob er allerdings in die Nähe der rund 22 000 Euro kommt, mit denen der kleine Stromer zuletzt gestartet sei, könne er nicht versprechen, räumte Adelmann ein. 

Das liege neben dem Umfang der Assistenz- und Sicherheitssysteme nicht zuletzt auch an der Produktionsstätte. Und die müsse nicht zwingend in China liegen. Weil rund 80 Prozent des neuen Zweisitzers in Europa verkauft werden sollen, liebäugeln die Chinesen mit einer Auftragsfertigung im Westen.

© dpa-infocom, dpa:240409-99-612682/2


Von dpa
north