Corona-Hilfen: Bisher 20 Millionen Euro zurückgefordert | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 14.11.2023 13:26

Corona-Hilfen: Bisher 20 Millionen Euro zurückgefordert

Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)
Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

Während der Corona-Pandemie hat der Staat durch Lockdowns und Umsatzeinbrüche in Not geratene Betriebe unterstützt. „Die Summe der Auszahlungen beläuft sich in Bayern über alle Programme auf 11,9 Milliarden Euro“, teilte das Wirtschaftsministerium am Dienstag mit. Aber jetzt kommt die Abrechnung.

Bei den Neustarthilfen habe der Staat bereits 60 Prozent abschließend bearbeitet und knapp 20 Millionen Euro zurückgefordert, sagte ein Ministeriumssprecher in München. Grund: Die Umsätze seien nicht so stark weggebrochen wie bei der Antragstellung erwartet.

Für die Überbrückung-, November- und Dezemberhilfen hat der Bund die Fristen für die Endabrechnung verlängert. Bei der Endberechnung der Überbrückungshilfen sind neben Rückforderungen auch Nachzahlungen möglich. „Nachdem erst etwas über 10 Prozent der Anträge abschließend bearbeitet wurden, können hier noch keine Zahlen genannt werden“, teilte das bayerische Wirtschaftsministerium mit.

Bundesweit dürfte jedes vierte Unternehmen, das in der Corona-Krise staatliche Hilfen bekam, einen Teil davon zurückzahlen müssen. Das geht aus einer vorläufigen Bilanz des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Rund 40 Prozent der Betriebe bekommen demnach allerdings auch Nachzahlungen vom Bund. Zugrunde liegen Stichproben der bislang eingereichten 338.000 Anträge für die Schlussabrechnung. Bundesweit wurden 13,1 Milliarden Euro Soforthilfe und 63,3 Milliarden Euro für Programme wie die November-, Dezember-, oder Neustarthilfe ausgezahlt.

© dpa-infocom, dpa:231114-99-941569/2


Von dpa
north