Die deutschen U17-Fußballer haben erstmals seit 2015 das Endspiel bei der Europameisterschaft erreicht. Die Mannschaft von Trainer Christian Wück setzte sich in Felcsút/Ungarn mit 5:3 (1:2) gegen Polen durch.
Im Endspiel in Budapest geht es gegen Frankreich, das sich am Abend mit 3:1 (0:0) gegen Spanien durchsetzte. Den vierten und letzten EM-Titel gab es 2009, damals waren die 2014er-Weltmeister Shkodran Mustafi und Mario Götze dabei. „Wir sind mächtig stolz auf die Jungs“, sagte Trainer Wück nach dem Anpfiff. „Ich hoffe, dass Deutschland nun auch merkt, dass hier eine Generation heranwächst, die sich auf dem Platz für das Nationaltrikot zerreißt und deutsche Mentalität auf den Platz bringt - so, wie es früher war.“
Der Hoffenheimer Max Moerstedt (22.), die Dortmunder Paris Brunner (57.) und Charles Hermann (65.), der Schalker Assan Quedraogo (79.) und Robert Ramsak vom FC Bayern München (83.) erzielten die Tore für das begeisternd aufspielende deutsche Team. Die Polen lagen durch die Treffer von Daniel Mikolajewski (7.) und Karol Borys (31.) zweimal vorn, Filip Wolski (68.) hatte kurz nach der ersten deutschen Führung für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt.
Die deutschen Nachwuchsfußballer hatten sich die Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft in Peru (10. November bis 2. Dezember) durch den Viertelfinal-Sieg gegen die Schweiz bereits gesichert.
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