Medien: Saudi-Club will Messi mit Hammer-Gehalt locken | FLZ.de

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Veröffentlicht am 12.01.2023 22:31

Medien: Saudi-Club will Messi mit Hammer-Gehalt locken

Lionel Messi steht bei PSG nur noch bis zum 30. Juni unter Vertrag. (Foto: Francois Mori/AP/dpa)
Lionel Messi steht bei PSG nur noch bis zum 30. Juni unter Vertrag. (Foto: Francois Mori/AP/dpa)
Lionel Messi steht bei PSG nur noch bis zum 30. Juni unter Vertrag. (Foto: Francois Mori/AP/dpa)

Nach der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo durch den saudischen Fußball-Club Al-Nassr nehmen die Spekulationen um einen Wechsel von Weltmeister Lionel Messi in den Wüstenstaat zu.

Die gewöhnlich gut informierte spanische Fachzeitung „Mundo Deportivo“ berichtete, Al-Nassrs Stadtrivale Al-Hilal wolle dem 35 Jahre alten argentinischen Superstar von Paris Saint-Germain ein Jahresgehalt von 350 Millionen US-Dollar anbieten. Das wären umgerechnet mehr als 320 Millionen Euro. Der Vertrag von Messi in Paris läuft am 30. Juni aus. Er könnte dann ablösefrei wechseln. Nach Medienberichten sind an dem sechsmaligen Weltfußballer auch Inter Miami sowie Messis Stammverein FC Barcelona interessiert.

Großteil des Geldes würde vom Staat kommen

Vor „Mundo Deportivo“ hatten andere Medien über das von Al-Hilal erwogene sensationelle Millionenangebot berichtet. Ein Großteil des Geldes würde vom Staat kommen. Das spanische Blatt erklärte, welche Ziele dahintersteckten: Es gehe nicht nur um Al-Hilal, hieß es. Das ölreiche und finanzstarke Saudi-Arabien wolle die Fußball-WM 2030 gemeinsam mit Ägypten und Griechenland ausrichten und benötige Profis wie Ronaldo und Messi als Aushängeschilder der einheimischen Pro League, um den Zuschlag zu bekommen. Nach dem Bericht von „Mundo Deportivo“ wurde Messi allerdings noch kein Angebot unterbreitet.

Ronaldo hat jüngst für zweieinhalb Jahre bei Al-Nassr unterschrieben. Medienberichten zufolge soll der 37-Jährige inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Und er solle auch für die WM-Kandidatur von Saudi-Arabien die Werbetrommel rühren, hieß es. In der Heimat wurde der Stürmer deshalb von Medien bereits als „Verräter“ beschimpft. Portugal will sich nämlich mit Spanien und der Ukraine ebenfalls um die Austragung der WM 2030 bewerben.

© dpa-infocom, dpa:230112-99-200058/2

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