Keine Mehrheit im ersten Wahlgang bei Landesbischofswahl | FLZ.de

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Veröffentlicht am 27.03.2023 02:08

Keine Mehrheit im ersten Wahlgang bei Landesbischofswahl

Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, spricht. (Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild)
Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, spricht. (Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild)
Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, spricht. (Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild)

Die Wahl des neuen Landesbischofs oder der neuen Landesbischöfin der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern hat begonnen. Im ersten Wahlgang konnte jedoch noch keiner der vier Kandidatinnen und Kandidaten die benötigte Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen erzielen, wie die Auszählung der elektronisch abgehaltenen Wahl in der St. Matthäuskirche ergab. Dort tagt derzeit die Synode der Landeskirche, also das bayerische „Kirchenparlament“.

Es wird nun mit weiteren Wahlgängen mit jeweils sinkenden Vorgaben für das nötige Quorum weitergehen. Dazwischen sind jeweils Beratungen der Arbeitskreise vorgesehen. Sollte selbst nach sechs Wahlgängen keiner der beiden dann noch verbleibenden Kandidaten eine absolute Mehrheit erzielen, müsste der Wahlvorbereitungsausschuss einen neuen Wahlvorschlag ausarbeiten.

Der Nachfolger oder die Nachfolgerin des scheidenden Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm wird für die kommenden zehn Jahre an der Spitze der Landeskirche mit rund 2,2 Millionen Mitgliedern stehen. Eine seiner beziehungsweise ihrer Hauptaufgaben wird sein, den bereits 2016 angestoßenen Umbau- und Reformprozess intensiv zu begleiten und zu kommunizieren. Es kandidieren Gabriele Hoerschelmann (55), Co-Direktorin von Mission EineWelt, der Regionalbischof im Kirchenkreis München, Christian Kopp (58), die Dekanin in Landshut, Nina Lubomierski (47), und der Dekan in Windsbach, Klaus Schlicker (56).

© dpa-infocom, dpa:230326-99-95949/4


Von dpa
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