Ein mutmaßlich mit Absicht deponiertes Metallteil auf einem Feld in Unterfranken hat an einem Maishäcksler mehrere Zehntausend Euro Sachschaden angerichtet. Ein Landwirt hatte im Landkreis Rhön-Grabfeld bei seiner Arbeit auf einem Maisfeld einen Schlag vernommen, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte.
Als Mechaniker nach dem Vorfall am Montag die Maschine in Mellrichstadt untersuchten, sei ein kugelförmiger Metallgegenstand als Ursache entdeckt worden. Die Polizei vermutet, dass der Gegenstand vorsätzlich deponiert wurde. Der Schaden am Maishäcksler liege Schätzungen zufolge bei 30.000 Euro.
Sabotage in Maisfeldern mit Nägeln, Schrauben oder Metallstangen gab es in der Vergangenheit in Bayern schon öfter. Aktuell liegen zwei Verfahren am Landgericht in Nürnberg: Zwei Brüder sollen 2019 Nägel, Holzstämme und Metallteile in Feldern versteckt haben. In einem Fall soll ein Alublock einen Schaden von rund 80.000 Euro an einem Maishäcksler verursacht haben.
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