„Earth.fm“: Die Schönheit der Natur hören | FLZ.de

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Veröffentlicht am 29.05.2023 04:46

„Earth.fm“: Die Schönheit der Natur hören

Wasserfall im Regenwald? Kein Problem. Auch dazu findet sich ein Soundfile auf „Earth.fm“. (Foto: Philipp Laage/dpa-tmn)
Wasserfall im Regenwald? Kein Problem. Auch dazu findet sich ein Soundfile auf „Earth.fm“. (Foto: Philipp Laage/dpa-tmn)
Wasserfall im Regenwald? Kein Problem. Auch dazu findet sich ein Soundfile auf „Earth.fm“. (Foto: Philipp Laage/dpa-tmn)

Die Vögel zwitschern, in den Bäumen rauscht der Wind, ein Bächlein plätschert: Solche Geräusche sind uns aus der eigenen Umgebung vertraut. Auf der Internetseite „Earth.fm“ gibt es aber noch viel mehr Sounds aus der Natur - und zwar von Orten auf der ganzen Welt.

Wer sich zum Beispiel dafür interessiert, wie ein Gewitter im Himalaya klingt, wird dort fündig. Und wer wissen will, wie sich Wassertropfen in einer Lavahöhle anhören, klickt einfach auf das entsprechende Bild, um die Wiedergabe zu starten.

Eine akustische Reise um die Welt

Und es geht noch spezieller: Auf der Seite finden sich auch Geräusche bestimmter Seen, Berglandschaften oder Waldgebiete. Ansteuern und anhören lassen sie sich gezielt über eine Landkarte mit Markierungen an allen Orten mit Klangaufnahmen. Wie wäre es etwa mit Geräuschen aus dem Sunaberra National Park in Indien?

Die kostenlose Sammlung von Naturklängen hat eine in Estland registrierte gemeinnützige Organisation zusammengestellt. Die Länge der Sounds variiert. Einige Aufnahmen sind nur 30 Sekunden lang, andere laufen über eine Stunde.

Achtsam mit der Natur umgehen

Den Menschen, die das Projekt initiiert haben, geht es den Angaben zufolge zum einen um achtsames Hören von Klanglandschaften, die einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden von Menschen haben sollen. Zum anderen soll das Projekt auch die Schönheit der Natur zeigen und den Respekt davor fördern.

Die These der Macherinnen und Macher: Naturklänge werden immer seltener, weil Ökosysteme zunehmend zerstört werden. Ihr Ziel ist deshalb, Partnerschaften zu lokalen Organisationen aufzubauen, die die Wiederherstellung und den Erhalt der Natur unterstützen.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-834768/2


Von dpa
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