Unterschiedlicher könnten die Filmstarts in dieser Woche nicht sein: ein neuer Teil des erfolgreichen Science-Fiction-Spektakels in der Wüste und ein Holocaust-Drama mit einer oscarnominierten deutschen Schauspielerin.
Das Science-Fiction-Epos „Dune“ begeisterte vor zweieinhalb Jahren Kritiker und Zuschauer. Der bildgewaltige Film des Franzosen Denis Villeneuve war ein großer Erfolg an den Kinokassen. Filmemacher Denis Villeneuve („Blade Runner 2049“) hatte seine Adaption des 1965 veröffentlichten Romans von Frank Herbert von Anfang an als Zweiteiler angelegt und darf die komplexe Geschichte des Wüstenplaneten Arrakis nun weitererzählen. „Dune: Part Two“ setzt genau dort an, wo der erste Teil endete und überzeugt als imposantes, mitreißendes Science-Fiction-Spektakel.
Es sieht so paradiesisch aus. Der gepflegte Garten mit Pool und Gemüsebeet, Vogelgezwitscher. Das unvorstellbare Grauen wird erst an der Gartenmauer sichtbar. Denn das Zuhause von KZ-Kommandant Rudolf Höß befindet sich direkt neben dem Vernichtungslager Auschwitz. Beklemmend, verstörend und intensiv folgt das oscarnominierte Holocaust-Drama „The Zone of Interest“ von Jonathan Glazer dem Alltag der Familie Höß. Gespielt wird der Kommandant eindrücklich von Christian Friedel („Babylon Berlin“). Sandra Hüller („Anatomie eines Falls“) brilliert in der Rolle der Ehefrau Hedwig.
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