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Veröffentlicht am 28.01.2022 12:41

Biotech-Boom: Start-ups werben Millionen für Forschung ein

Mehr als 50 Start-ups forschen im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) in Planegg-Martinsried bei München zu Arzneimitteln und medizinischem Zubehör. Der Standort zählt zu den Biotechnologie-Hotspots in Deutschland. Im Jahr 2021 haben die im IZB ansässigen Unternehmen den Angaben nach rund 163 Millionen Euro an Forschungsgeldern eingeworben. Im Vorjahr waren es rund 115 Millionen Euro.

In erster Linie seien 2021 Anschlussfinanzierungen abgeschlossen worden, teilte Geschäftsführer Peter Zobel am Freitag mit. Das unterstreiche das nachhaltige Interesse der Investoren an den Start-ups. Das IZB habe sich mit Wachstum und vielversprechenden wissenschaftlichen Fortschritten den Ruf eines „Münchner Silicon Valley“ erarbeitet.

Einen wesentlichen Anteil an der Bilanz hatte demnach ein Investment für die Firma Origenis in Höhe von 95 Millionen Euro. Die AMSilk GmbH verzeichnete eine Finanzierung über 29 Millionen Euro, und die Leukocare AG sammelte 15 Millionen Euro ein. Die Firma Eisbach Bio bekam für ihre Arbeit zu Covid-19 knapp 15 Millionen Euro an staatlichen Fördergeldern aus dem Bundesforschungsministerium sowie dem Bayerischen Wirtschaftsministerium. Die SciRhom GmbH erhielt zudem 8 Millionen Euro.

Das Jahr 2022 hat einer IZB-Sprecherin zufolge mit einem weiteren Erfolg begonnen: Die PreOmics GmbH schloss eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 13,5 Millionen Euro ab.

© dpa-infocom, dpa:220128-99-886621/2

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