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Veröffentlicht am 27.09.2023 12:34

Baugewerbe hat neuen Präsidenten aus Bayern

Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hat einen neuen Präsidenten: Die Mitgliederversammlung wählte den 65 Jahre alten Bauunternehmer Wolfgang Schubert-Raab am Mittwoch an die Spitze des Verbands, wie ein Sprecher anschließend mitteilte. Der Diplom-Ingenieur stammt aus Ebensfeld in Oberfranken, Bayern. Seit 1991 ist er Geschäftsführer des Familienunternehmens Raab.

Vorgänger Reinhard Quast war im Juni zurückgetreten, sieben Monate nach seiner Wiederwahl. Der Zentralverband hatte dazu erklärt, Quast habe gemeinsam mit dem Präsidium entschieden, es sei „Zeit für einen Wechsel an der Spitze“.

In Medien und online hatte es bereits unmittelbar nach der Wiederwahl Kritik beziehungsweise Anfeindungen gegen Quast gegeben, dem eine sexistische Bemerkung vor einer Moderatorin vorgehalten wurde. Quast hatte sich dafür öffentlich entschuldigt.

Nachfolger Schubert-Raab ist für besonnene Wortwahl bekannt, er steht seit 2017 den bayerischen Baugewerbeverbänden vor. Im Zentralverband war Schubert-Raab bislang Vize. Der neue Präsident erklärte es zu seiner Hauptaufgabe, in harten Zeiten die Baubetriebe zu unterstützen, ihnen Gehör zu verschaffen und für gute Rahmenbedingungen und praxistaugliche Normen zu kämpfen. Zum neuen Vizepräsidenten wählte die Mitgliederversammlung den niedersächsischen Unternehmer Christian Staub aus Osnabrück.

© dpa-infocom, dpa:230927-99-351841/2


Von dpa
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