82 Filme beim Sundance-Festival: Deutsche Doku im Wettbewerb | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 07.12.2023 07:39

82 Filme beim Sundance-Festival: Deutsche Doku im Wettbewerb

Im Januar findet zum 40. Mal das Sundance Filmfestival in Park City statt. (Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)
Im Januar findet zum 40. Mal das Sundance Filmfestival in Park City statt. (Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)
Im Januar findet zum 40. Mal das Sundance Filmfestival in Park City statt. (Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa)

82 Spielfilme aus 24 Ländern werden im Januar beim Sundance-Festival im US-Staat Utah zu sehen sein. Die Veranstalter des größten US-Filmfests für unabhängige Produktionen gaben die Auswahl am Mittwoch (Ortszeit) bekannt. Das von Robert Redford begründete Festival ist vom 18. bis zum 28. Januar in der Wintersportregion Park City geplant. Es wird zum 40. Mal veranstaltet.

Seit seinen Anfängen verfolge das Festival das Ziel, risikofreudige Künstler und mutige Projekte vorzustellen und zu feiern, sagte Redford in einer Mitteilung. Diese Tradition werde auch 2024 fortgesetzt.

Auch deutsche Produktionen mischen beim Sundance-Festival mit. Unter den zehn Kandidaten in der Wettbewerbskategorie „World Cinema Documentary Competition“ ist die Doku „Eternal you - Vom Ende der Endlichkeit“. Der Film des Regie-Duos Hans Block und Moritz Riesewieck („The Cleaners“) feiert dort seine Weltpremiere. Die Dokumentation schaut auf Start-Ups, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz digitale Avatare schaffen, um es Trauernden zu ermöglichen, mit Verstorbenen zu kommunizieren.

Auch der neue Spielfilm von Regisseurin Nora Fingscheidt („Systemsprenger“), die für die Buchverfilmung „The Outrun“ Schauspielerin Saoirse Ronan vor die Kamera holte, hat beim Festival Weltpremiere. Das Drama erzählt von einer alkoholkranken Frau in London, die auf ihre schottische Orkney-Heimatinsel zurückkehrt.

Jedes Jahr kommen auch bekannte Schauspieler und Hollywood-Regisseure nach Park City. Diesmal stellen unter anderem Stars wie Kristen Stewart, Michael Fassbender, Pedro Pascal, Jesse Eisenberg oder US-Regisseur Steven Soderbergh ihre Indie-Filme vor.

Für viele kleinere Filme ist das Sundance-Festival ein Sprungbrett, um Verleiher und ein breiteres Publikum zu finden. 2021 holte etwa das Gehörlosen-Drama „Coda“ die Spitzenpreise der Jury und der Zuschauer, später wurde „Coda“ bei den Oscars als „Bester Film“ gefeiert.

© dpa-infocom, dpa:231207-99-209885/2


Von dpa
north