Warnstreik trifft nur noch drei regionale Bahn-Anbieter | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 14.05.2023 11:21

Warnstreik trifft nur noch drei regionale Bahn-Anbieter

Ein Nahverkehrszug der Bayerischen Regiobahn steht in einem Bahnhof. (Foto: Philipp Schulze/dpa/Archivbild)
Ein Nahverkehrszug der Bayerischen Regiobahn steht in einem Bahnhof. (Foto: Philipp Schulze/dpa/Archivbild)
Ein Nahverkehrszug der Bayerischen Regiobahn steht in einem Bahnhof. (Foto: Philipp Schulze/dpa/Archivbild)

Nach der Absage des bundesweiten Warnstreiks bei der Deutsche Bahn werden in Bayern nur noch drei regionale Anbieter von Arbeitsniederlegungen betroffen sein. Konkret geht es um die Bayerische Oberlandbahn (BOB), die Bayerische Regiobahn (BRB) und den Meridian, wie die Gewerkschaft EVG am Sonntag mitteilte. Auch BRB und BOB äußerten sich entsprechend.

Den Bahnanbietern zufolge, die zu Transdev gehören, kann es wegen des Warnstreiks bereits am Sonntag ab 19.00 Uhr zu Behinderungen kommen. Die EVG hat von Sonntagabend 22.00 Uhr bis Dienstag 24.00 Uhr zum Warnstreik aufgerufen.

Bundesweit gibt es derzeit Verhandlungen über Tarifverträge bei Bahnunternehmen. Der ebenfalls auf 50 Stunden angesetzte Warnstreik bei der Deutschen Bahn war am Samstag abgewendet worden, nachdem Unternehmen und Gewerkschaft sich vor Gericht auf einen Vergleich geeinigt hatten.

Die Deutsche Bahn warnte allerdings, dass es trotz der Absage zu Einschränkungen kommen wird. Im Fernverkehr erwartet sie am Sonntagabend einzelne Zugausfälle, am Montag würden rund dort rund zwei Drittel der Züge fahren, am Dienstag alle. Im Regionalverkehr erwartet die Bahn ebenfalls Einschränkungen und Zugausfälle.

Hintergrund sei die „Herausforderung, rund 50.000 Zugfahrten sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne wieder neu zu planen“. Zudem müssten die Fahrplandaten in die Auskunftssysteme eingepflegt werden. „Das ist ein echter Kraftakt.“

© dpa-infocom, dpa:230514-99-684451/4


Von dpa
north