Zeugin im Wirecard-Prozess spricht von „Black Box“
Im Wirecard-Prozess hat eine frühere Mitarbeiterin der Chefetage des 2020 kollabierten Dax-Konzerns jahrelanges Desinteresse an ordnungsgemäßer Unternehmensführung bescheinigt. Die 42 Jahre alte Controllerin berichtete bei ihrer Aussage am Mittwoch, dass es in der Wirecard-Finanzplanung und -steuerung chaotisch zugegangen sei - und schloss dabei den seit dreieinhalb Jahren in Untersuchungshaft sitzenden früheren Vorstandschef Markus Braun ein. „Es war kein Interesse da, uns zu unterstützen“, sagte die Zeugin. „Es war immer ein Kampf, die Daten zu bekommen.“