Kontroll-Zeitfenster am Frankfurter Flughafen buchbar | FLZ.de

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Veröffentlicht am 21.02.2023 09:33

Kontroll-Zeitfenster am Frankfurter Flughafen buchbar

Mit einem Buchungssystem will der Frankfurter Flughafen lange Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen künftig vermeiden. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)
Mit einem Buchungssystem will der Frankfurter Flughafen lange Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen künftig vermeiden. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)
Mit einem Buchungssystem will der Frankfurter Flughafen lange Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen künftig vermeiden. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Am Frankfurter Flughafen wird testweise ein neuer Service angeboten, der lange Wartezeiten an den Passagier- und Handgepäckkontrollen vermeiden soll. Seit Montag (20. Februar) können sich Reisende kostenfrei ein passendes Zeitfenster buchen, teilten der Flughafen sowie die Unternehmen Clear und Copenhagen Optimization am Montag mit.

Der Fraport-Infrastruktur-Manager Sascha König begrüßte das neue Angebot, das in den Hauptverkehrszeiten zur Verfügung stehen soll. „Mittelfristig helfen uns die Daten, Passagierströme vor den Sicherheitskontrollstellen besser zu steuern. Je mehr Fluggäste das Produkt nutzen, desto größer der Effekt.“ Zunächst sollen die Ergebnisse aus dem Testlauf ausgewertet werden, ergänzte ein Unternehmenssprecher.

Passagiere mit einem gebuchten Fenster können zur angegebenen Zeit die Kontrolle auf einer Extraspur passieren. Der Flughafenbetreiber Fraport hat die Organisation der Kontrollspuren zum Jahresbeginn von der Bundespolizei übernommen. Den Anbietern zufolge wird die Technologie bereits an 16 Flughäfen in Europa und Nordamerika angeboten. Dazu gehören Berlin, München und JFK in New York.

Auch Hamburger Flughafen will Warteschlangen vermeiden

Nicht nur in Frankfurt, auch am Hamburger Flughafen soll es dieses Jahr ohne langes Warten in die Ferien gehen. Um beim Gepäck nicht wieder Probleme zu bekommen, setzt der Airport auf mehr technische Lösungen. So beteiligten sich inzwischen elf Fluggesellschaften an den Gepäckautomaten, teilte Flughafenchef Michael Eggenschwiler mit. Rund zwei Drittel aller Passagiere könnten ihre Koffer an den rund 30 Automaten selbst aufgeben. „Das vereinfacht vieles“, sagte Eggenschwiler. Gleiches gelte für den automatisierten Check-in.

Voraussichtlich von Ende März, Anfang April an sollen Passagiere 72 Stunden vor Abflug über das Internet kostenlos einen festen 15-Minuten-Slot für die Sicherheitskontrolle buchen können, um lange Wartezeiten an den Schleusen zu vermeiden. „Das wird dann eine gesonderte Spur sein für die reservierten Slots“, sagte Eggenschwiler. Neben den bereits bestehenden Echtzeitanzeigen bei den Wartezeiten soll es zudem im Netz eine Stoßzeitenanzeige geben, wo die jeweiligen Spitzenzeiten des Tages angezeigt werden.

© dpa-infocom, dpa:230220-99-670632/4


Von dpa
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