Havarierter Frachter: Bergung von 1100 Tonnen Ladung läuft | FLZ.de

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Veröffentlicht am 16.03.2023 16:38

Havarierter Frachter: Bergung von 1100 Tonnen Ladung läuft

Nachdem ein Donaufrachter in einer Oberpfälzer Schleuse gesunken ist, läuft die Bergung von 1100 Tonnen Eisenerz. Der Wasserstand wurde dafür zunächst auf 4,5 Meter abgelassen, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt am Donnerstag berichtete.

Das 85 Meter lange Güterschiff war am Freitag der vorigen Woche in der Schleuse Geisling bei Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) untergegangen. Die Ursache war ist noch nicht klar.

Bereits seit Mittwoch wird die Ladung den Angaben zufolge mit einem Schwimmbagger geborgen. Das Untertor der Schleuse ist dabei geschlossen, um Umweltbelastungen zu minimieren. Anschließend sollen Taucher die Schäden am Schiff begutachten. Danach wird demnach entschieden, wie der Frachter geborgen werden kann.

Der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann konnten sich bei dem Vorfall über die Notschleuse retten, verletzten sich aber. Da die Schleuse geschlossen war, geriet Dieseltreibstoff in das Schleusenbecken, aber nicht weiter in den Fluss.

© dpa-infocom, dpa:230316-99-980952/2


Von dpa
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