Wer in Not gerät, braucht Hilfe. Diesem Grundsatz hat sich die Fränkische Landeszeitung (FLZ) seit langer Zeit verschrieben. Mit der Aktion „FLZ-Leser helfen“ unterstützen Leser viele Menschen, die dringend Hilfe benötigen.
Seit 1988 berichtet die FLZ in der Adventszeit über notleidende Bürgerinnen und Bürger in der Region und sammelt Geld für sie. Über die Jahre ist das Vertrauen in die Aktion und damit die Spendenbereitschaft stetig gewachsen.
Bereits 1988 schilderte die FLZ vor Weihnachten Schicksale von Menschen, die unverschuldet in Not geraten waren. 1992 wurde der Verein „FLZ-Leser helfen – Weihnachtsaktion der Fränkischen Landeszeitung zugunsten alter, kranker und hilfloser Bürger“ gegründet. Verbunden sind die Berichte seit jeher mit einem Spendenaufruf, die Namen der Spender werden veröffentlicht, wenn sie damit einverstanden sind. Anonyme Spenden sind natürlich ebenfalls möglich.
Die Fälle in der Berichterstattung spiegeln die ganze Bandbreite menschlichen Leids, schildern Schicksalsschläge und den Alltag von Betroffenen. Denn Armut hat viele Ursachen: schwere Krankheiten, angeborene und erworbene Behinderungen, Arbeitslosigkeit, eine schmale Rente, die Trennung vom Partner oder der Tod eines Angehörigen. Das sind nur einige Beispiele.
In den Berichten werden die Namen der Betroffenen nicht genannt, außer ein Spendenempfänger willigt ein, mit seinem richtigen Namen zu erscheinen oder sich sogar fotografieren zu lassen. Die Spenden gehen in voller Höhe an die Hilfsbedürftigen, es werden keine Verwaltungskosten abgezogen.
Um zu gewährleisten, dass auch wirklich Personen bedacht werden, die auf Hilfe angewiesen sind, arbeitet der Verein eng mit Behörden und Wohlfahrtsverbänden, Kirchen und anerkannten Hilfsorganisationen im Verbreitungsgebiet der FLZ – Stadt und Landkreis Ansbach und der Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim – zusammen. Denn die dortigen Mitarbeiter kennen ihre Klienten und deren Situation am besten.
Besonders im Fokus stehen bei der Aktion die Kinder der notleidenden Familien. Bei besonderen Ereignissen wie Hausbränden oder der Corona-Pandemie sammelt die FLZ zudem außerhalb der Adventszeit Spenden.
Unter den Spendern sind Firmen, aber auch viele Privatpersonen, die zum Teil sehr kreative Aktionen zu Gunsten der Hilfsbedürftigen auf die Beine stellen. Vereine sammeln bei Festen, Schüler spenden ihr Taschengeld, Künstler einen Teil ihrer Einnahmen. Ein großes Benefizkonzert gab 2019 der Bürgermeisterchor im Landkreis Ansbach. Rund 5000 Euro flossen dabei in die Aktion.
Mit Ihrer Spende will der Verein „FLZ-Leser helfen“ Bürger unterstützen, die in Not geraten sind. Das geht ganzjährig. Den gewählten Betrag überweisen Sie auf folgendes Konto:
Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. Wer über fünf Euro spendet, wird in der Fränkischen Landeszeitung namentlich genannt. Vermerken Sie bitte auf der Überweisung, wenn Sie anonym bleiben möchten. Möglich sind auch Spenden für einzelne Fälle, Sachspenden werden jedoch nicht angenommen.
Die Spendensumme ist in den über 30 Jahren stark gewachsen. Kam bei der ersten Aktion 1988 zu D-Mark-Zeiten ein Ergebnis im vierstelligen Bereich zusammen, sprengte das Spendenaufkommen 1996/1997 bereits die Grenze einer Viertelmillion D-Mark.
Bei der Aktion 2019/2020 summierten sich die Gelder erstmals auf über 300.000 Euro, bei der Aktion im Folgejahr waren es gar über 400.000 Euro.
Hier können Sie die Geschichten einiger Menschen nachlesen, die sich in diesem Jahr an die FLZ-Leser wenden. Die Artikelliste wird kontinuierlich ergänzt.