Das Einmaleins für heiße Tage | FLZ.de

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Veröffentlicht am 17.06.2022 13:47

Das Einmaleins für heiße Tage

An heißen Tagen sollte man etwa zwei bis drei Liter trinken. Wer dafür ein natriumreiches Mineralwasser parat hat, tut sogar noch Gutes für den Salzhaushalt des Körpers. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
An heißen Tagen sollte man etwa zwei bis drei Liter trinken. Wer dafür ein natriumreiches Mineralwasser parat hat, tut sogar noch Gutes für den Salzhaushalt des Körpers. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)
An heißen Tagen sollte man etwa zwei bis drei Liter trinken. Wer dafür ein natriumreiches Mineralwasser parat hat, tut sogar noch Gutes für den Salzhaushalt des Körpers. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Einige sind voller Vorfreude, anderen graut vor jedem Grad mehr, das das Thermometer in die Höhe klettert. Nicht alle kommen mit Hitze gut klar.

Gerade älteren Menschen und chronisch Kranken setzen heiße Tage besonders zu. Denn bei diesen Menschen könne sich der Körper nicht so gut anpassen, sagt Andreas Matzarakis vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

Egal ob jung oder alt: An heißen Tagen gut auf sich selbst aufzupassen, ist für alle wichtig. So gelingt es:

Da der Körper durch das Schwitzen viel Flüssigkeit verliert, ist es wichtig, viel zu trinken - am besten zwei bis drei Liter pro Tag.

Dafür eigneten sich Mineralwasser, Saftschorlen und Tee, sagt die Altersmedizinerin Brigitte Buchwald-Lancaster von der München Klinik Neuperlach. Wichtig: Die Kaltgetränke sollten nicht zu kühl sein. Auch Lebensmittel mit hohem Wassergehalt wie Melonen oder Gurken versorgen den Körper mit Flüssigkeit.

Durch das Schwitzen verlieren wir nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte, also Blutsalze. Das könne sich in Form von Müdigkeit bemerkbar machen, so Medizinerin Buchwald-Lancaster.

Wer eine Gemüsebrühe oder eine leichte Fleischbrühe zu sich nimmt, tut viel für den Elektrolyt-Haushalt. Noch einfacher: ein natriumreiches Mineralwasser trinken.

„Keine großen Aktivitäten, keine großen Anstrengungen“, mahnt Matzarakis. Denn: Auf die hohen Temperaturen zu reagieren, ist für den Körper Arbeit genug. Wer dennoch die Gartenarbeit oder sein Sportprogramm erledigen will, nutzt dafür besser die kühleren Morgen- oder Abendstunden.

Die Faustregel von DWD-Experte Matzarakis: „Nur dann lüften, wenn die Lufttemperatur draußen niedriger ist als drinnen.“

Gerade das Schlafzimmer sollte man tagsüber abdunkeln, rät Buchwald-Lancaster. Wer vor dem Schlafengehen kräftig durchlüftet, hat gute Chancen, eine erträgliche Raumtemperatur für die Nacht zu schaffen.

Auch im Schatten sollte man auf Sonnencreme nicht verzichten. Denn Bäume oder Sonnenschirme hielten nur einen Teil der UV-Strahlung zurück, so die Verbraucher Initiative.

Und: Beim Eincremen sollte man auch die „Sonnenterrassen“ wie Ohren, Schultern, Hand- und Fußrücken nicht vergessen.

© dpa-infocom, dpa:220617-99-701601/2

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