Aiwanger hofft auf besseres Ergebnis für Freie Wähler | FLZ.de

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Veröffentlicht am 25.03.2023 12:21

Aiwanger hofft auf besseres Ergebnis für Freie Wähler

Wirtschaftsminister von Bayern Hubert Aiwanger spricht bei der Landesmitgliederversammlung und dem Programmparteitag der Freien Wähler (Foto: Stefan Puchner/dpa)
Wirtschaftsminister von Bayern Hubert Aiwanger spricht bei der Landesmitgliederversammlung und dem Programmparteitag der Freien Wähler (Foto: Stefan Puchner/dpa)
Wirtschaftsminister von Bayern Hubert Aiwanger spricht bei der Landesmitgliederversammlung und dem Programmparteitag der Freien Wähler (Foto: Stefan Puchner/dpa)

Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hofft bei der Landtagswahl am 8. Oktober auf ein besseres Ergebnis als 2018. „Wir sind die richtige Gruppierung, die noch stärker werden muss“, sagte der bayerische Vize-Ministerpräsident am Samstag in seiner Grundsatzrede auf dem Freie-Wähler-Parteitag in Augsburg.

Während die Ampel-Regierung im Bund in Hinterzimmern Pläne schmiede, die von den Menschen zurecht als „Sauerei“ empfunden würden und auch die CSU etwa bei Entscheidungen zum Einsatz von Brennholz zum Heizen falsch abgebogen sei, seien die Freien Wähler die verlässlichen Macher, betonte Aiwanger. Die Politik dürfe nicht blind Ideologen folgen, sondern müsse auf den gesunden Menschenverstand hören. Nicht die Klimakleber oder lastenradfahrende Insektenesser seien die Zukunft des Landes, sondern Start-up-Unternehmer und junge Meister.

Mit Blick auf die Ziele für die kommende Legislaturperiode betonte Aiwanger, es gehe jetzt nicht darum, „alles neu zu erfinden“. Vielmehr sei es an der Zeit, bereits angestoßene Dinge nachzujustieren und „Neues in nachvollziehbaren Schritten einzuführen“. Bayern und Deutschland müssten „Schritt für Schritt vom fossilen Zeitalter in die Zukunft gehen“ und müssten Industriestandort bleiben.

2018 hatte Aiwangers Partei 11,6 Prozent der Stimmen geholt und war in der Folge in eine Koalition mit der CSU eingetreten. In Umfragen liegen die Freien Wähler seit Monaten konstant bei Werten zwischen zehn und elf Prozent. CSU und Freie Wähler haben sich bereits wiederholt für eine Fortsetzung ihrer Koalition ausgesprochen.

Etwas mehr als ein halbes Jahr vor der Landtagswahl wollen die Freien Wähler am Samstag Aiwanger zum Spitzenkandidaten küren. Es ist die fünfte Spitzenkandidatur für den Niederbayern, der in seiner Partei unumstritten an der Spitze steht. Auf dem eintägigen Parteitag in Augsburg steht zudem der Beschluss des 75-seitigen Entwurfs des Wahlprogramms auf der Tagesordnung.

© dpa-infocom, dpa:230325-99-84641/2


Von dpa
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