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Veröffentlicht am 23.11.2023 14:13

So wird die Regenrinne frei von Laub

Hausbesitzer sollten Regenrinnen regelmäßig von Laub befreien. Andernfalls drohen Wasserschäden. (Foto: Nestor Bachmann/dpa-tmn)
Hausbesitzer sollten Regenrinnen regelmäßig von Laub befreien. Andernfalls drohen Wasserschäden. (Foto: Nestor Bachmann/dpa-tmn)
Hausbesitzer sollten Regenrinnen regelmäßig von Laub befreien. Andernfalls drohen Wasserschäden. (Foto: Nestor Bachmann/dpa-tmn)

Durch Herbststürme sammeln sich häufig Laub, kleine Äste und Schmutz auf Flachdächern und in Dachrinnen. Das kann zu schweren Verstopfungen der Regenrohre führen. „Eine verstopfte Regenrinne kann bei heftigem Regen schnell überlaufen, die Hauswand beschädigen oder im schlimmsten Fall eine Überflutung der Wohnräume von außen verursachen“, so Fatma Özkan von der Verbraucherzentrale NRW.

Eine dicke Schicht aus Blättern kann wasserdicht werden, was bei Verstopfungen der Abflüsse zu teuren Wasserschäden führen kann. Daher rät Özkan: „Wer Laubbäume in Hausnähe hat, sollte die Regenrinnen und Abflussrohre regelmäßig kontrollieren.“ So kann rechtzeitig erkannt werden, ob eine Reinigung notwendig ist.

Dafür kann man etwa spezielle Teleskoprohre nutzen und das Laub entfernen. Bei Bedarf reinigt man die Regenrinne mit einem Hochdruckreiniger, so Özkan. Vorsicht: Wer selbst reinigt, sollte darauf achten, dass gelöste Verschmutzungen nicht ins Fallrohr gespült werden, um dort Verstopfungen zu vermeiden.

Risiken an Rohr und Rinne

Bei einer Verstopfung des Fallrohrs kann das Regenwasser nämlich nicht richtig abfließen, was zu erheblichen Feuchtigkeitsschäden führen kann. Tipp: „Leichte Verstopfungen lassen sich durch Einführen eines Gartenschlauchs von oben lösen“, erklärt Özkan. Im Zweifel sollte man aber Profis an Rinne und Rohr lassen, nicht nur wegen möglicher Fehler, sondern auch wegen der Unfallgefahr.

Hinsichtlich der Kosten weist Özkan darauf hin, dass Hauseigentümer und Vermieter für die ordnungsgemäße Entwässerung zuständig sind. Regelmäßige Reinigungskosten können auf die Betriebskosten umgelegt werden, während unerwartete Kosten für ein verstopftes Fallrohr von den Eigentümern selbst getragen werden müssen.

Vorbeugend können Hausbesitzerinnen spezielle Gitter oder Laubsiebe an der Regenrinne anzubringen, um die Ansammlung von Laub und Schmutz zu vermeiden oder zumindest zu verringern.

© dpa-infocom, dpa:231123-99-52559/2


Von dpa
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