Bayern: Heimvorteil gegen Ulm kein großer Unterschied | FLZ.de

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Veröffentlicht am 26.05.2023 16:47

Bayern: Heimvorteil gegen Ulm kein großer Unterschied

Bayerns Trainer Andrea Trinchieri gestikuliert an der Seitenlinie. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)
Bayerns Trainer Andrea Trinchieri gestikuliert an der Seitenlinie. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)
Bayerns Trainer Andrea Trinchieri gestikuliert an der Seitenlinie. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Die Basketballer des FC Bayern München wollen sich auf dem Weg zur Meisterschaft auch vom überraschenden Halbfinal-Gegner ratiopharm Ulm nicht abbringen lassen. Das „ultimative Ziel“ sei der Titel, sagte Münchens Nationalspieler Nick Weiler-Babb vor der ersten Partie gegen Ulm an diesem Sonntag (18.00 Uhr). Die Spieler seien zwar alle etwas müde, meinte der 27-Jährige. „Aber wir haben hier noch einen Job zu erledigen. Wir wollen Spiele gewinnen, indem wir kämpfen und alles aus uns herausholen.“

Die Münchner haben im Halbfinale der Playoffs Heimrecht und spielen somit zunächst vor eigenem Publikum. Wer als erstes Team drei Spiele der Best-of-five-Serie gewinnt, zieht ins Finale ein. Eine mögliche fünfte Partie würde also in München stattfinden.

„Ich denke, der Heimvorteil macht keinen großen Unterschied angesichts der Art, wie beide Teams spielen. Wir wollen uns immer nur auf das nächste Spiel fokussieren und nicht zu viel nachdenken. Wir müssen ihre Intensität und Energie matchen und versuchen, unseren Basketball zu spielen“, sagte Trainer Andrea Trinchieri, der in den Playoffs auf den verletzten Kapitän Vladimir Lucic sowie Othello Hunter und Augustine Rubit verzichten muss.

Die Ulmer warfen im Viertelfinale überraschend den Titelverteidiger und Münchner Dauerrivalen Alba Berlin in vier Partien aus den Playoffs. „Ulm hat verdient gewonnen, sie haben zweimal in Berlin gesiegt und mit großartiger Intensität, Energie und Aggressivität gespielt“, merkte Trinchieri an. Ulm befinde sich „auf einer Mission“, äußerte der 54 Jahre alte Italiener am Freitag.

Dennoch kam der Einzug der Schwaben auch für Münchens Nationalspieler Andreas Obst überraschend. „Klar hat man nicht erwartet, dass sie Alba in der ersten Runde so raushauen. Doch deswegen werden sie jetzt erst recht mit viel Selbstvertrauen und befreit aufspielen.“ Falls sich die Basketballer des FC Bayern gegen Ulm durchsetzen sollten, warten im Finale entweder die Telekom Baskets Bonn oder die MHP Riesen Ludwigsburg.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-839624/2


Von dpa
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