Mercedes-Teamchef Wolff will Konzept am Formel-1-Auto ändern | FLZ.de

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Veröffentlicht am 05.03.2023 06:31

Mercedes-Teamchef Wolff will Konzept am Formel-1-Auto ändern

Der britische Formel-1-Pilot Lewis Hamilton ist im Mercedes-Boliden auf der Strecke unterwegs. (Foto: David Davies/PA Wire/dpa)
Der britische Formel-1-Pilot Lewis Hamilton ist im Mercedes-Boliden auf der Strecke unterwegs. (Foto: David Davies/PA Wire/dpa)
Der britische Formel-1-Pilot Lewis Hamilton ist im Mercedes-Boliden auf der Strecke unterwegs. (Foto: David Davies/PA Wire/dpa)

Nach dem Stotterstart in Bahrain hat Mercedes bereits eine Änderung des Konzepts bei seinem neuen Formel-1-Auto angekündigt. „Wir sind einfach nicht gut genug“, konstatierte Teamchef Toto Wolff nach der Qualifikation zum ersten Grand Prix des Jahres im TV-Sender Sky. „Der Rückstand ist weiter da. Wir haben nicht aufgeholt, wir haben uns nicht verbessert. Wir müssen eine andere Richtung einschlagen.“

Mercedes hatte nach eigener Rechnung schon zum Ende der vergangenen Saison auf eine Runde im Schnitt eine halbe Sekunde Rückstand auf Weltmeisterteam Red Bull. In der Qualifikation am Samstag sicherte sich Max Verstappen vor Teamkollege Sergio Perez die Pole Position. Die Mercedes-Fahrer George Russell als Sechster und Rekordweltmeister Lewis Hamilton als Siebter hatten nun jeweils mehr als 0,6 Sekunden Rückstand auf den Red-Bull-Spitzenmann.

„Keine heiligen Kühe“

„Es gibt keine heiligen Kühe. Wir müssen entscheiden, welche Entwicklungsrichtung wir einschlagen wollen, um konkurrenzfähig zu sein und Rennen zu gewinnen“, betonte Wolff. Bei Red Bull sieht er sogar noch deutlich mehr Potenzial, als der Rennstall bisher gezeigt hat. „Die sind ein bisschen durch die Gegend gecruist“, meinte der Österreicher über die Vorstellung in der Startplatzjagd. Der Weltmeister-Rennstall wollte seiner Einschätzung nach vermutlich nicht zu viel zeigen, sodass der Vorsprung „nicht zu groß“ erscheint.

Hamilton ist mit dem neuen Wagen überhaupt nicht zufrieden. „Für mich hat sich das Auto nicht lebendig angefühlt, eher durchschnittlich“, meinte der 38-Jährige. „Es ist keine unmögliche Herausforderung, die da vor uns liegt und wir können den Abstand verringern, aber wir müssen sehr konzentriert sein und weiter Druck machen.“

© dpa-infocom, dpa:230305-99-834843/3


Von dpa
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