Mann soll Ex getötet haben: Anklage fordert „lebenslang“ | FLZ.de

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Veröffentlicht am 30.03.2022 15:18

Mann soll Ex getötet haben: Anklage fordert „lebenslang“

Eine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. (Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)
Eine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. (Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)
Eine Statue der Justitia steht mit Waage und Schwert in der Hand. (Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild)

Ein 52-jähriger Mann soll seine Ex-Freundin erstochen haben und könnte nun zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt werden. Staatsanwaltschaft und Nebenklage forderten eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes, wie das Landgericht Nürnberg-Fürth am Mittwoch mitteilte. Der Verteidiger plädierte demnach dagegen dafür, die Tat als Totschlag zu betrachten, und sprach sich für eine Freiheitsstrafe von neun Jahren aus.

Dem Deutschen wird vorgeworfen, die Frau im vergangenen Mai in ihrer Wohnung in Schwabach mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben. Laut der Anklage wollte er an dem Tag seine persönlichen Sachen holen. Er soll seiner Ex-Freundin erst von hinten in den Rücken, dann noch mindestens achtmal in den Oberkörper gestochen haben. Sie verblutete. Das Urteil wird am Freitag erwartet.

© dpa-infocom, dpa:220330-99-732210/2

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