Zum Heckel fehlen dem Rothenburger Kriminalmuseum noch 8996,03 Euro | FLZ.de

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Veröffentlicht am 13.11.2022 15:08

Zum Heckel fehlen dem Rothenburger Kriminalmuseum noch 8996,03 Euro

Weit mehr als 50.000 Menschen haben sich den Heckel schon angesehen – zu entdecken gibt es aber noch viel mehr, wie Kunsthistorikerin Anja Bergermann (links) den Besuchern immer wieder erklärt. (Foto: Clarissa Kleinschrot)
Weit mehr als 50.000 Menschen haben sich den Heckel schon angesehen – zu entdecken gibt es aber noch viel mehr, wie Kunsthistorikerin Anja Bergermann (links) den Besuchern immer wieder erklärt. (Foto: Clarissa Kleinschrot)
Weit mehr als 50.000 Menschen haben sich den Heckel schon angesehen – zu entdecken gibt es aber noch viel mehr, wie Kunsthistorikerin Anja Bergermann (links) den Besuchern immer wieder erklärt. (Foto: Clarissa Kleinschrot)

Genau 1003,97 Euro haben Rothenburger, Menschen aus dem Umland und Besucher seit Beginn der gemeinsamen Spendenaktion des Kriminalmuseums und unserer Zeitung schon gespendet. Das Ziel? Das Aquarell „Im Taubertal“ von Erich Heckel in der Stadt zu behalten.

Insgesamt wurden seit Beginn der Aktion noch 10.000 Euro benötigt, sodass das Kriminalmuseum das Werk einer Galerie abkaufen kann. Alleine kann das kleine Museum die Kaufsumme einfach nicht stemmen – denn ein Heckel ist begehrt, wertig und entsprechend teuer. Die noch fehlende Summe (Stand Donnerstag) ist durch die vielen Spenden jetzt schon erheblich geschmolzen – auf genau 8996,03 Euro, erklärte die erfreute Anja Bergermann, Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin im Museum.

Bis zum 8. Januar läuft die Sonderausstellung „Eine Begegnung mit Rothenburg – Kunst und Künstler zwischen 1810 und 1970“, in deren Rahmen der Heckel zu sehen ist. So lange hat das Museum auch Zeit, das Geld zum Ankauf des Heckel-Aquarells anzukaufen. Wer sich für eine öffentliche Führung interessiert, sollte sich ab Sonntag, 20. November, ab 14 Uhr vormerken. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt ist direkt in der Johanniterscheune.

Der Heckel soll bleiben – wer helfen möchte, die restliche Summe bis 8. Januar zusammenzubekommen, kann Geld in die Schatztruhe in der Johanniterscheune werfen oder überweisen – auf das Sparkassenkonto des Museums mit der IBAN-Nummer DE45 7655 0000 0007 0689 43 (Verwendungszweck „Heckel“). Wir halten Sie regelmäßig auf dem Laufenden, wie viel noch fehlt. Außerdem beleuchten wir in mehreren Beiträgen Besonderheiten rund um den Künstler Erich Heckel und sein Werk.


Clarissa Kleinschrot
Clarissa Kleinschrot
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