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Veröffentlicht am 21.11.2023 11:10

Neue Ideen für die Klinik

Gemeinsam für das Krankenhaus: Der Dinkelsbühler Förderverein will sich für den Erhalt der Klinik einsetzen. Geführt wird er nun von Dr. Petra Ziegler 6. v. re.), Dr. Werner Feder (4. v. re.) und Dr. Christoph Hammer (re.), die sich nach der Wahl zum Gruppenbild mit allen Vorstandsmitgliedern aufstellten. (Foto: Robert Maurer)
Gemeinsam für das Krankenhaus: Der Dinkelsbühler Förderverein will sich für den Erhalt der Klinik einsetzen. Geführt wird er nun von Dr. Petra Ziegler 6. v. re.), Dr. Werner Feder (4. v. re.) und Dr. Christoph Hammer (re.), die sich nach der Wahl zum Gruppenbild mit allen Vorstandsmitgliedern aufstellten. (Foto: Robert Maurer)
Gemeinsam für das Krankenhaus: Der Dinkelsbühler Förderverein will sich für den Erhalt der Klinik einsetzen. Geführt wird er nun von Dr. Petra Ziegler 6. v. re.), Dr. Werner Feder (4. v. re.) und Dr. Christoph Hammer (re.), die sich nach der Wahl zum Gruppenbild mit allen Vorstandsmitgliedern aufstellten. (Foto: Robert Maurer)

Mit Pflanzen, Engeln und positiven Beispielen will der Förderverein des Krankenhauses Dinkelsbühl die Klinik in den nächsten Monaten unterstützen. Dr. Petra Ziegler als neue Vorsitzende erläuterte, was es mit diesen Schlagworten auf sich hat.

Bei den Pflanzen geht es um die Neugestaltung des Innenhofes. Vor vier Jahren hat eine Gruppe des Fördervereins eine Entbuschung dort vorgenommen. Wegen der Corona-Pandemie gerieten die weiteren Schritte ins Stocken. Nun wurde der Auftrag für die Neugestaltung vergeben, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Dr. Christoph Hammer bei der Hauptversammlung. Rund 12.000 Euro lässt sich der Förderverein diese Maßnahme kosten, führte Schatzmeister Georg Habelt aus.

Außerdem plant der Förderverein die Einführung der „Engel in Orange“, kündigte Ziegler an. Gemeint sind damit Ehrenamtliche, die als gute Geister die Patienten bei ihrem Aufenthalt im Krankenhaus unterstützen. Es geht darum, kleine Besorgungen zu machen, vorzulesen oder auch zuzuhören. In Ansbach und Rothenburg gibt es schon die „Blauen Engel“ und die „Engel in ROT“. Nun sollen im neuen Jahr eben auch die Dinkelsbühler Engel neu hinzukommen.

Den Kontakt zum Krankenhaus in Kitzingen hat die neue Vorsitzende ebenfalls bereits geknüpft. Vertreter von dort sollen im ersten Quartal des neuen Jahres nach Dinkelsbühl kommen und schildern, wie sie es geschafft haben, wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, während immer mehr Häuser in Bayern ein Defizit schreiben. Dabei haben die Kitzinger in unmittelbarer Nachbarschaft die Uniklinik in Würzburg.

Viele neue Mitglieder

Der Förderverein des Krankenhauses Dinkelsbühl ist vor zehn Jahren gegründet worden. Er versteht sich seitdem als Bindeglied zwischen dem Krankenhaus, den Patienten, den niedergelassenen Ärzten, der Bevölkerung und der Politik. „Wir verstehen uns als offenes Ohr und als Sprachrohr“, sagte Ziegler.

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Aktuell hat der Verein gut 250 Mitglieder, wie Schriftführerin Isabell Oertel berichtete. Allerdings gab es bei der Jahresversammlung und danach zahlreiche Menschen, die ebenfalls beitreten wollten, um ihre Solidarität zu der Dinkelsbühler Klinik auszudrücken. Im kleinen Schrannensaal gingen sogar die Mitgliedsanträge aus. Wer beitreten möchte, kann sich den Antrag im Dinkelsbühler Rathaus abholen.

Seit der Gründung vor zehn Jahren stand Professor Dr. Jürgen Walchshöfer an der Spitze des Vereins. Seine Nachfolgerin Dr. Petra Ziegler und die weiteren Vorstandsmitglieder hatten sich bereits im Vorfeld der Versammlung darauf verständigt, Walchshöfer zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. So konnte ihm Ziegler diese Auszeichnung direkt überreichen.

Walchshöfer habe sich stets mit „Engagement, Liebe und Herzblut“ für das Krankenhaus eingesetzt, befand die Vorsitzende. Auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig, der ebenfalls zu Gast war, bedankte sich bei dem früheren Dinkelsbühler Rathauschef für dessen Einsatz im Förderverein. Er hatte ihm ein Präsent mitgebracht.

Die Neuwahlen zog die Versammlung auf Antrag von stellvertretendem Vorsitzenden Christoph Hammer sehr zügig per Akklamation durch. Es gab in keinem Fall Gegenstimmen.

Somit steht nun die niedergelassene Dr. Petra Ziegler an der Spitze des Fördervereins. Ihr zur Seite stehen Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer (wie bisher) und der Hausarzt Dr. Werner Feder aus Dürrwangen (neu) als Stellvertreter. Schatzmeister bleibt Georg Habelt und Isabell Oertel übernimmt weiterhin das Schriftführeramt.

Außerdem wurden Paul Beitzer, Fritz Franke, Rolf Dürr, Andrea Glenk, Andrea Kwasniok, Franz Winter und Silke Osti-Buckel als Beisitzer bestimmt.

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