Verwirrte Autofahrer, gefährliche Wendemanöver und die ersten Staus im Stadtzentrum: Die Autobahnauffahrt zwischen Rothenburg und Neusitz ist in Richtung Würzburg gesperrt.
Am Mittwoch begann die Sperrung an der Kreuzung bei der Autobahnmeisterei. Die Auffahrt in Richtung Uffenheim wird bis zum 15. Oktober nicht benutzbar sein, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Autobahn GmbH des Bundes auf eine Anfrage der Redaktion. Er räumte ein, dass es bisher keine Information der Bürger gab. Eine Pressemitteilung an die Medien mit näheren Regelungen sei erst in den nächsten Tagen geplant, hieß es weiter.
„Die Auffahrt wird im Zug der Erneuerung der Fahrbahn der A7 saniert“, so der Sprecher der Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH. Für die Gegenrichtung zum Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim ist die Auffahrt weiter offen.
Autofahrer wurden von der Sperrung nach Norden überrascht. Etliche, die aus Richtung Colmberg/Ansbach kamen und auf die A7 nach Norden wechseln wollten, hatten schon den Blinker gesetzt, bis sie die Sperrung bemerkten. Andere legten erst einmal eine Vollbremsung auf den Asphalt, um sich zu besinnen oder ihr Navi zu befragen. Manche entschlossen sich auch zu einer spontanen Umkehr, meist auf der Einfahrt zur Autobahnmeisterei.
Wer seiner Richtung treu blieb und den gelben Umleitungsschildern folgte, fand sich unvermutet in Rothenburg wieder. Denn die Pfeile für die Umleitung führen schnurstracks ins Stadtgebiet. Dies bedeutet, dass es in den nächsten acht Wochen zu einer erheblichen Belastung des Rothenburger Zentrums durch den Ausweichverkehr kommen könnte. Wegen anderer Baustellen ist derzeit auch mancher Schleichweg für Ortskundige gesperrt.