34-Jährige in ihrer Wohnung mit Waffe schwer verletzt | FLZ.de

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Veröffentlicht am 25.03.2022 15:52

34-Jährige in ihrer Wohnung mit Waffe schwer verletzt

Ein Fall für die Polizei wurden die schweren Verletzungen einer Frau aus Münchsteinach.  (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)
Ein Fall für die Polizei wurden die schweren Verletzungen einer Frau aus Münchsteinach. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)
Ein Fall für die Polizei wurden die schweren Verletzungen einer Frau aus Münchsteinach. (Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild)

Mit Stich- und Schnittverletzungen kam eine junge Frau aus Münchsteinach im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ins Krankenhaus. Die Polizei nahm eine Tatverdächtige fest.

Aus einem Notruf an den Rettungsdienst wurde am Donnerstagabend schnell ein Fall für die Kripo. Gegen 17.30 Uhr brachte ein Rettungswagen eine schwerverletzte Frau in das Neustädter Krankenhaus. Die 34-Jährige wies Stich- und Schnittverletzungen im Bereich des Oberkörpers auf.

Das Klinikpersonal verständigte die Polizei, da nicht auszuschließen war, dass die Verletzungen von einer anderen Person stammten. Eine Streife der Inspektion in Neustadt stellte in der Wohnung der 34-Jährigen in Münchsteinach Blutspuren fest. Zudem trafen die Beamten dort an diesem Abend zwei Frauen im Alter von 45 und 36 Jahren an.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen war es in der Wohnung zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen. In deren Verlauf, so das mittelfränkische Polizeipräsidium, soll die 34-Jährige offenbar von der 45-Jährigen mit einem scharfen Gegenstand verletzt worden sein. Die Beamten nahmen die Tatverdächtige fest.

Die Kriminaldauerdienst Mittelfranken sicherte die ersten Spuren vor Ort. Dann gingen die Ermittlungen auf die Ansbacher Kriminalpolizei über.

Weil der Sachverhalt noch unklar ist, kann die Tat auch noch nicht juristisch eingestuft werden. Somit ist derzeit sowohl eine gefährliche Körperverletzung mit einer Waffe als auch ein versuchtes Tötungsdelikt denkbar.

Offen ist auch noch, wie es zu dem Notruf kam und von wem er stammt. Möglicherweise, so eine Polizeisprecherin auf FLZ-Anfrage, war eine vierte Person am Geschehen beteiligt.

Manfred Blendinger

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