Wieder Stress für Autofahrer: Neue Straßensperren in Ansbach | FLZ.de

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Veröffentlicht am 18.10.2023 18:27

Wieder Stress für Autofahrer: Neue Straßensperren in Ansbach

Die Rügländer Straße ist an der Einmündung in die Rettistraße schon wieder gesperrt. Es ist allerdings nicht die einzige Sperrung, die derzeit die Verkehrsteilnehmer in Ansbach ausbremst. (Foto: Irmeli Pohl)
Die Rügländer Straße ist an der Einmündung in die Rettistraße schon wieder gesperrt. Es ist allerdings nicht die einzige Sperrung, die derzeit die Verkehrsteilnehmer in Ansbach ausbremst. (Foto: Irmeli Pohl)
Die Rügländer Straße ist an der Einmündung in die Rettistraße schon wieder gesperrt. Es ist allerdings nicht die einzige Sperrung, die derzeit die Verkehrsteilnehmer in Ansbach ausbremst. (Foto: Irmeli Pohl)

Nach der Baustelle ist vor der Baustelle: Kaum war die Rügländer Straße nach der Sanierung wieder für den Verkehr freigegeben, ist sie nun schon wieder gesperrt. Die Gründe sind jedoch ganz andere. Und es ist aktuell nicht die einzige Straßensperrung im Stadtgebiet, die die Verkehrsteilnehmer nervt.

Im Bereich der Rügländer Straße ersetzen die Stadtwerke eine 20-Kilovolt-Leitung, beginnend von der Stadtwerke-Zentrale bis zur Einmündung der Rügländer Straße in die Rettistraße. Das alte Kabel ist etwa 70 Jahre alt und wird durch ein leistungsfähigeres mit einem größeren Querschnitt ersetzt, teilten die Stadtwerke auf Anfrage der FLZ mit.

Kein Schildbürgerstreich

Schon in den vergangenen Wochen hatte es entlang der Rügländer Straße deshalb vor allem im Bereich des Gehweges Behinderungen gegeben. Nun geht das Vorhaben in die Endphase. Bis Mitte November soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Wer nun einen Schildbürgerstreich befürchtet, weil die Straße am alten Krankenhausberg ja erst im Sommer hergerichtet worden ist, irrt. Denn: „Im Bereich der Kabelerneuerung wurde in Abstimmung mit der Stadt Ansbach keine Oberflächenerneuerung durchgeführt“, teilten die Stadtwerke mit. Diese erfolge „im Zuge der Umsetzung des geplanten Wendehammers“.

Damit sich die Straßensanierung und das Verlegen des neuen Kabels nicht gegenseitig behindern, wurden die beiden Bauvorhaben mit zeitlichem Versatz geplant. Deshalb war die Straße für ein paar Wochen offen und ist nun wieder gesperrt.

Nicht so schnell erledigt wie erhofft sind die Arbeiten an den Strom- und Gasleitungen im Auftrag der Stadtwerke in der Kanalstraße. Sie sollten eigentlich bis Freitag, 20. Oktober, abgeschlossen sein, werden sich nach aktuellem Kenntnisstand aber wohl bis Samstag, 11. November, hinziehen, teilte die Stadt mit. Die Straße bleibt zwischen den Hausnummern 2 und 30 gesperrt.

Jüdtstraße noch länger dicht

Noch länger dicht bleibt die Jüdtstraße. Seit 26. September 2022 geht hier nichts mehr. Und das bleibt auch noch länger so. Grund sind verschiedene Baumaßnahmen. Erst stand der Umbau des ehemaligen Seniorenheims zum Mehrgenerationenhaus an, dann folgten zwei Baustellen schräg gegenüber. In Höhe von Hausnummer 32 muss hierfür noch länger ein Kran stehen, der die Straße blockiert. Nach Auskunft der Stadtverwaltung wurde nun die entsprechende Genehmigung bis zum 17. Mai 2024 verlängert – verbunden mit der entsprechenden Straßensperrung.

Die Bauhofstraße ist im Kreuzungsbereich mit der Baustraße und der Güllstraße für den Glasfaserausbau voraussichtlich bis Freitag, 17. November, gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung in der Bauhofstraße bleibt solange aufgehoben.

Für die Anlieferung von Betonfertigteilen wird außerdem die Hardenbergstraße am Mittwoch, 25. Oktober, gesperrt, informierte die Stadt. Die Umleitung führt über die Crailsheim-, die Friedrich- und die Gneisenaustraße.


Michael Heinz
Michael Heinz

Redakteur in der Lokalredaktion Ansbach seit 2002

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