Mit gefälschten Überweisungsträgern, die bei einer Ansbacher Bank eingingen, versuchten Unbekannte Vereine aus der Region um größere Geldsummen zu betrügen.
„Das kriminelle Vorhaben scheiterte allerdings, da aufmerksame Bankmitarbeiter Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Geldtransfers hatten”, erklärte ein Sprecher der Ansbacher Inspektion.
Die Mitarbeiter fragten bei den angeblichen Auftraggebern nach und ließen damit den Betrugsversuch auffliegen. Im ersten Fall sollten fast 5000 Euro auf ein Konto im Breisgau, im zweiten zu einer Dresdener Bankverbindung gehen. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten Überweisungsbetruges und Urkundenfälschung.
Keinen Erfolg hatte auch ein Betrüger, der sich am Donnerstagabend bei einer über 70-jährigen Frau aus Adelshofen (Landkreis Ansbach) meldete. Er gab sich als angeblicher Polizeibeamter mit dem Namen „Krämer” von der Inspektion in Bad Windsheim aus. Der Frau erzählte er, dass in Adelshofen eingebrochen worden sei und die Täter in Richtung ihres Ortsteils flüchteten.
Dies ist stets nur die erste Stufe eines Betrugs. Der Anrufer versucht im zweiten Schritt, die Angst der Angerufenen um ihren Besitz auszunutzen und bietet an, Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände in die sichere Obhut der angeblichen Polizei zu bringen.
In diesem Fall wurde die Frau sofort misstrauisch und holte ihren Schwiegersohn ans Telefon, der den Schwindel erkannte und das Gespräch beendete.
Betrugsversuche von seriös klingenden Anrufern häufen sich. Die Polizei rät den Bürgerinnen und Bürgern: