Nach Angaben der Polizei löste sich der Auflieger kurz nach der Anschlussstelle Lichtenau gegen 3 Uhr während der Fahrt von der Zugmaschine. Der Auflieger kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb in der Erde stecken. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 35.000 Euro.
Der 48-jährige Fahrer des Gespanns bemerkte nicht sofort, dass sein Auflieger abhanden gekommen war und steuerte die Zugmaschine weiter. Nachdem er den Verlust bemerkt hatte, kehrte er an der nächsten Ausfahrt in die Gegenrichtung um und erreichte schließlich wieder die Unfallstelle. Der Auflieger war mit Batterien beladen, die durch den Vorgang nach vorne verrutscht waren. Deshalb musste der Auflieger vor den Bergungsarbeiten erst abgeladen werden.
Die Arbeiten an der Unfallstelle liefen die ganze Nacht hindurch. Ein Bergekran und ein Abschleppfahrzeug rückten an. In dem Bereich war die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg teilweise gesperrt. Deshalb bildete sich laut Polizei ein längerer Rückstau. Gegen 10.30 Uhr war die Bergung beendet. Wie sich der schwere Auflieger während der Fahrt von der Zugmaschine lösen konnte, ist noch unklar.