Rothenburg startet funkelnd in das neue Jahr | FLZ.de

Mehrere hundert Menschen feierten um Mitternacht gemeinsam auf dem Marktplatz in stimmungsvoller und friedlicher Atmosphäre.

Wenige Minuten vor Mitternacht erlischt die Illumination der Gebäude, Lichtkegel wandern vom Rathaus aus über den Marktplatz, die Musik kündigt an: Gleich ist es so weit. Dann, pünktlich um 0 Uhr, erstrahlt auf der Fassade des Tourismus Service „Welcome 2023“.

Mehrere hundert Menschen begrüßen das neue Jahr gemeinsam auf dem Platz, prosten sich mit Sekt zu, schwenken Wunderkerzen und liegen sich in den Armen. Glockengeläut vermischt sich mit Neujahrswünschen in verschiedenen Sprachen – Rothenburger und Touristen sind gleichermaßen der Einladung des Veranstalterteams „formatF“ zum „Silvesterfunkeln“ gefolgt.

Die fünf Organisatoren von „formatF“ – Oliver Götz, Lina und Florian Schmalbach, Johannes und Stephan Keitel – sind sehr zufrieden: Den ganzen Abend über schon tummeln sich viele Menschen auf dem Marktplatz, versorgen sich mit Suppe, Glühwein und Sekt, zwischendrin wird getanzt.

Dabei ist die Stimmung friedlich und gelöst, die Besucher genießen die stimmungsvolle Atmosphäre, die Lichtspiele an die Fassaden rund um den Platz zaubern. Menschen aller Altersklassen sind gekommen, Paare genauso wie große Gruppen und Familien mit ihren Kindern – dank der milden Temperaturen lässt es sich gut aushalten.

Auch Uta Döring und Silvija Moldaschl sind mit Freunden auf den Platz gekommen, um zu feiern. „Diesmal ist deutlich mehr los als beim letzten Mal“, meinen sie – beide waren bereits bei der ersten Auflage des Funkelns vor drei Jahren dabei. Nach zwei Jahren Corona-Pause sei die Freude jetzt besonders groß.

Für das Team von „formatF“ ist das Silvesterfunkeln der „gelungene Abschluss eines turbulenten Jahres, in dem wir viele gute Dinge erreicht haben“, sagt Oliver Götz.

Die Bedingungen „waren perfekt“ für die Veranstaltung, lautet seine Bilanz am Tag darauf. Finanziert wird sie über den Verkauf von Essen und Getränken, vor allem aber durch Sponsoren. Oliver Götz: „Anders wäre das gar nicht möglich.“