Nach Zusammenstoß bei Aurach: 18-Jähriger in Lebensgefahr | FLZ.de

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Veröffentlicht am 25.05.2022 20:35

Nach Zusammenstoß bei Aurach: 18-Jähriger in Lebensgefahr

Lebensgefährlich verletzt wurde der 18-jährige Fahrer der schweren Limousine.  (Foto: Manfred Blendinger)
Lebensgefährlich verletzt wurde der 18-jährige Fahrer der schweren Limousine. (Foto: Manfred Blendinger)
Lebensgefährlich verletzt wurde der 18-jährige Fahrer der schweren Limousine. (Foto: Manfred Blendinger)

In akuter Lebensgefahr schwebt ein 18-Jähriger nach einem Unfall bei Aurach. Er stieß aus unbekannter Ursache auf schnurgerader Strecke mit einem entgegenkommenden Transporter zusammen.

Nach den Angaben der Polizei berichteten Augenzeugen des tragischen Geschehens, dass kurz nach 17.30 Uhr eine schwere Limousine zwischen Neunstetten und der Autobahn A6 auf die Gegenfahrbahn geriet.

In der Limousine saß ein 18-Jähriger aus Aurach am Steuer. Ob er von der tiefstehenden Sonne geblendet wurde, ist ebenso unklar wie der exakte Hergang des Unfalls, den nun ein Sachverständiger untersucht.

Die Limousine prallte frontal in einen entgegenkommenden Kleintransporter aus Ungarn. Nach den ersten Meldungen vom Unfallort musste die Leitstelle in Ansbach mit drei eingeklemmten Personen rechnen. Um zur Bergung jeder Person ein eigenes Team mit entsprechender Ausrüstung zu haben, wurden deshalb die Feuerwehren aus Aurach, Neunstetten, Herrieden und Weinberg alarmiert.

Nach den Angaben von Kreisbrandinspektor Holger Frohwieser, der den Einsatz leitete, waren insgesamt 70 freiwillige Helfer im Einsatz. Für die Bergung des 18-Jährigen mussten sie das Dach seiner Limousine entfernen. Der junge Mann kam mit schwersten Verletzungen im Rettungshubschrauber in die Uniklinik Würzburg.

Die Besatzung eines zweiten Rettungshubschraubers flog den 62-jährigen Fahrer des Kleintransporters ins Klinikum Nürnberg-Süd. Seine Verletzungen galten als schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Für seine Bergung musste der Transporter seitlich aufgeschnitten werden. Ebenfalls ins Krankenhaus kam seine 63-jährige Beifahrerin, die sich selbst aus dem Transporter hatte befreien können.

Die Feuerwehren übernahmen auch die Sperrung der Straße, die Verkehrsregelung und die Reinigung der Unfallstelle.

Manfred Blendinger

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