Nach Streit auf Parkplatz: Polizei stoppt wütenden Lkw-Fahrer | FLZ.de

Nach einem Überholmanöver auf der A6 ist ein Lkw-Fahrer ausgerastet. Er beleidigte einen Kollegen und beschädigte dessen Wagen. Die Polizei stellte den 39-Jährigen.

Nach den Angaben der Polizei fuhr am Mittwoch ein 55-jähriger Kraftfahrer mit seinem Lkw auf der A6 in Richtung Nürnberg und setzte kurz nach 2 Uhr auf der Höhe von Aurach zum Überholen eines anderen Lkw an. Daher musste ein 39-jähriger Sattelzugfahrer, der sich bereits auf der Überholspur befand, abbremsen.

Dies erzürnte ihn so, dass er mehrmals seine Lichthupe betätigte. Nachdem der vor ihm fahrende Lkw nach dem Überholmanöver wieder auf die rechte Fahrspur eingeschert war, überholte ihn der 39-Jährige und gab dessen Fahrer mittels Handzeichen zu erkennen, dass er bei nächster Gelegenheit zu einer Aussprache anhalten soll.

Obwohl zu erwarten war, das es kein friedliches Gespräch werden könnte, ging der 55-Jährige auf die Bitte ein. Nach dem Stopp stieg der Sattelzugfahrer aus seinem Führerhaus, beleidigte den Kollegen und schlug gegen den linken Außenspiegel, der dadurch beschädigt wurde.

Anschließend stieg der 38-Jährige wieder in sein Fahrzeug und fuhr weiter. Sein Kontrahent griff zum Handy und alarmierte die Polizei. Eine Streife entdeckte bei der Fahndung den Sattelzug festgestellt und bat ihrerseits zum Anhalten. Gegen den 39-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr, Beleidigung und Sachbeschädigung an einem Kraftfahrzeug eingeleitet.