Eine Sperrung mitten im Berufsverkehr hat am Mittwochmorgen Bahnfahrer auf der Strecke Nürnberg-Würzburgmassiv behindert. Wegen eines Notarzteinsatzes war der Abschnitt zwischen Siegelsdorf und Fürth nicht befahrbar.
Zahlreiche Fahrgäste strandeten mitten zur Pendlerzeit an Bahnhöfen oder kamen erst mit größerer Verspätung ans Ziel. Gegen 9.20 Uhr meldete die Deutsche Bahn (DB) in ihrer Fahrgastinformation dann das Ende der Sperrung.
Zuvor mussten Regionalexpress-Züge, S-Bahnen der Linie 6 und die Regionalbahnen aus Markt Erlbach schon vorzeitig wenden. Nach Nürnberg und Fürth gab es über Stunden kein Durchkommen. Auch in die Gegenrichtung war kein Zugverkehr möglich. Der Fern- und Güterverkehr war ebenfalls massiv behindert. Die DB konnte nach ersten Verzögerungen einen Ersatzverkehr mit Taxis und Bus zwischen Siegelsdorf und Fürth organisieren.