Kosten für Frankenschnellweg steigen auf eine Milliarde | FLZ.de

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
Veröffentlicht am 18.04.2024 16:10

Kosten für Frankenschnellweg steigen auf eine Milliarde

„Frankenschnellweg” steht auf einem Straßenschild an einer Ampelkreuzung in Nürnberg. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)
„Frankenschnellweg” steht auf einem Straßenschild an einer Ampelkreuzung in Nürnberg. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)
„Frankenschnellweg” steht auf einem Straßenschild an einer Ampelkreuzung in Nürnberg. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild)

Die Kosten für den umstrittenen Ausbau des Frankenschnellwegs werden sich nach Einschätzung der Stadt auf rund eine Milliarde Euro erhöhen. Als Gründe nannte der dafür zuständige 3. Bürgermeister Christian Vogel (SPD) am Donnerstag Preissteigerungen seit der letzten Kostenberechnungen 2020. Damals war die Stadt von 687 Millionen Euro ausgegangen. Gerichtsprozesse hatten den Baubeginn um Jahre verzögert. Der Ausbau könnte der Stadt zufolge nun frühstens im Herbst 2026 starten.

Den Zeit- und Kostenplan hatte Vogel am Mittwoch dem Stadtrat vorgestellt. Mehrere Medien hatten darüber berichtet. Dieser hatte demnach zugestimmt, die Voraussetzungen für den Ausbau zu einer Art Stadtautobahn ohne Kreuzungen zu schaffen. Dafür müssten unter anderem die beteiligten Ingenieurbüros ihre Planungen aktualisieren, das städtische Personal aufgestockt sowie Gas-, Strom- und Fernwärmeleitungen verlegt werden, teilte Vogel mit. Außerdem müsse die Finanzierung des Projekts verbindlich geklärt werden. 80 Prozent der Kosten will das Land übernehmen.

© dpa-infocom, dpa:240418-99-724903/2


Von dpa
north