In Ansbach sind erneut falsche Zwanziger im Umlauf | FLZ.de

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Veröffentlicht am 04.05.2023 13:19

In Ansbach sind erneut falsche Zwanziger im Umlauf

Die Vorderseite eines in Ansbach gefunden Geldscheins, dessen Hologrammstreifen (rot markiert) nur aufgedruckt ist. (Foto: Polizeipräsidium Mittelfranken)
Die Vorderseite eines in Ansbach gefunden Geldscheins, dessen Hologrammstreifen (rot markiert) nur aufgedruckt ist. (Foto: Polizeipräsidium Mittelfranken)
Die Vorderseite eines in Ansbach gefunden Geldscheins, dessen Hologrammstreifen (rot markiert) nur aufgedruckt ist. (Foto: Polizeipräsidium Mittelfranken)

In Ansbach sind wieder falsche 20-Euro-Scheine aufgetaucht. Die Zahl der gemeldeten Fälschungen hat sich mittlerweile auf knapp zwanzig Scheine erhöht.

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt, sind seit dem 14. April vermehrt gefälschte Geldscheine aufgefallen. Sie seien größtenteils zum Kauf von Lebensmitteln, beispielsweise in Bäckereien oder auf den Wochenmärkten, verwendet worden.

Die Ermittler der Kripo führen das darauf zurück, dass die dort gekauften Waren meist nur wenige Euro kosten. Die Betrüger erhalten dadurch einen möglichst großen Betrag an echtem Rückgeld. Erstmals hatte die Polizei am 25. April gewarnt. Dies hat neue Fälle nicht verhindert.

Alle Scheine tragen die gleiche Nummer

Die falschen 20-Euro-Scheine seien allesamt an denselben Merkmalen zu erkennen. Demnach tragen sie die Nummer UC1366259581 auf der Rückseite. Der seitliche Hologrammstreifen auf der Vorderseite ist nur in grauer Farbschattierung aufgedruckt, das transparente Fenster des Hologrammstreifens fehlt gänzlich. Außerdem ist auf allen Scheinen auf der Rückseite der Begriff „Prop Copy“ aufgedruckt, dieser ist stets mit weißer Farbe übermalt.

Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler bitten um erhöhte Achtsamkeit im Umgang mit 20-Euro-Scheinen, solche sollten genau auf die genannten Merkmale geprüft werden.

Sollten Personen versuchen, mit diesen gefälschten Scheinen Waren zu bezahlen, so rät die Polizei, sich eine Beschreibung dieser Personen möglichst genau einzuprägen und über den Notruf die Polizei zu verständigen.


Von Bastian Lauer und Manfred Blendinger
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