Gesuchter Franzose fällt durch Drogen am Steuer auf | FLZ.de

Der französischen Justiz hat die Ansbacher Verkehrspolizei geholfen. Ihr fiel ein gesuchter 51-Jähriger auf.

Der Franzose zeigte bei einer Kontrolle am Dienstagvormittag auf der Rastanlage „Frankenhöhe-Nord“ an der A6 deutliche Zeichen von Drogenkonsum. Deshalb musste er sich einer Blutentnahme unterziehen.

Weitere Recherchen im polizeilichen Fahndungssystem ergaben, dass der Mann von der Justiz in Frankreich wegen Eigentumsdelikten gesucht wird. Den Behörden seines Heimatlandes war sein Aufenthaltsort nicht bekannt.

Gegenüber den Ansbacher Polizisten gab der 51-Jährige jedoch eine Adresse an. Über die zentrale Stelle für die deutsch-französische Zusammenarbeit in Kehl am Rhein ließ sich klären, dass die genannte Adresse korrekt ist.

Der Franzose durfte damit seine Fahrt Richtung Heimat fortsetzen – allerdings erst nach einer Zwangspause von 24 Stunden. Solange musste er zum Abbau der Drogen an der Rastanlage warten, bis er den Schlüssel wieder ins Autoschloss stecken konnte.