Fehlende Lokführer: Go-Ahead bekommt Hilfe | FLZ.de

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Veröffentlicht am 27.05.2023 08:45

Fehlende Lokführer: Go-Ahead bekommt Hilfe

Ein Go-Ahead-Zug am Ansbacher Bahnhof. Ab 11. Juni werden hier auch Züge von WFL eingesetzt. (Foto: Jim Albright)
Ein Go-Ahead-Zug am Ansbacher Bahnhof. Ab 11. Juni werden hier auch Züge von WFL eingesetzt. (Foto: Jim Albright)
Ein Go-Ahead-Zug am Ansbacher Bahnhof. Ab 11. Juni werden hier auch Züge von WFL eingesetzt. (Foto: Jim Albright)

Wegen anhaltender Personalprobleme holt sich Go-Ahead Bayern Verstärkung. Ab dem 11.6. hilft WFL auf der Regionalzuglinie RE 80 von Würzburg über Ansbach nach Treuchtlingen mit Zügen und Personal aus.

Das teilt Go-Ahead in einer Presseerklärung mit. Darin heißt es, da es Go-Ahead bisher „nicht gelungen ist, genug ausgebildete Lokführerinnen und Lokführer für diese Strecke zu finden, wird vorübergehend als Subunternehmen die Firma WFL mit drei Zuggarnituren und Personal das Go-Ahead-Team verstärken”. Einen Teil der Züge auf der Strecke wird Go-Ahead demnach weiterhin selbst fahren. „Dieser Schritt ist zur Entlastung der weiterhin knappen Personallage bei Go-Ahead Bayern nötig, weil derzeit keine weiteren Leih-Lokführer zu bekommen sind.”

„Mehr Verlässlichkeit” für die Fahrgäste

Für die Fahrgäste bedeute dies erstmal mehr Verlässlichkeit, so Go-Ahead. Kurzfristige Personalerkrankungen, die bisher immer wieder zu Zugausfällen führen, könnten so besser ausgeglichen werden. Der bekannte Fahrplan werde von dem Dienstleistungsunternehmen abgedeckt. Leider könne man diese angemieteten Züge nur zwischen Würzburg und Treuchtlingen einsetzen, so dass Fahrgäste in Richtung München dann dort häufiger umsteigen müssten.

Die Unterstützung für das Unternehmen ist für voraussichtlich vier Monate geplant. Parallel seien derzeit 150 angehende Lokführerinnen und Lokführer für die Go-Ahead-Strecken in Baden-Württemberg und Bayern in Ausbildung. Damit werde sich im Lauf der nächsten Monate die Personallage entspannen.


Gudrun Bayer
Gudrun Bayer

... ist seit Oktober 2020 bei der FLZ und hat hier als Chefredakteurin ihren Traumjob gefunden. Als Autorin tritt die frühere Sportredakteurin, Gerichtsreporterin und Magazinredakteurin nur noch selten in Erscheinung. Nach mehr als 25 Jahren im Journalismus werkelt sie mehr im Hintergrund dafür, dass ihre Kolleginnen und Kollegen gute Rahmenbedingungen für die Berichterstattung haben. Und sie hat ein Herz für die Ausbildung.

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