Abgesehen vom Öl gibt es beim Volvo XC60 kaum Sorgen | FLZ.de

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Veröffentlicht am 01.08.2023 16:42

Abgesehen vom Öl gibt es beim Volvo XC60 kaum Sorgen

SUV aus Schweden: Als Gebrauchtwagen macht der XC60 bei der HU oft eine gute Figur - aber nicht immer und bei jedem Detail. (Foto: Volvo/dpa-tmn)
SUV aus Schweden: Als Gebrauchtwagen macht der XC60 bei der HU oft eine gute Figur - aber nicht immer und bei jedem Detail. (Foto: Volvo/dpa-tmn)
SUV aus Schweden: Als Gebrauchtwagen macht der XC60 bei der HU oft eine gute Figur - aber nicht immer und bei jedem Detail. (Foto: Volvo/dpa-tmn)

Der XC60 steht bei Volvo für den Übergang ins E-Zeitalter: Es gibt ihn unter anderem mit herstellertypischen Fünfzylindern sowie als Plug-in-Hybrid.

Bei den Tüv-Prüfern steht das Kompakt-SUV unter dem Strich zuvorderst für soliden Pkw-Bau. Denn bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) haben sie eher wenig zu meckern, berichtet der „Auto Bild Tüv-Report 2023“.

Seit 2017 ist die aktuelle Generation im Handel, die 2021 geliftet wurde. Der Vorgänger kam 2008 auf den Markt, damals als zweites SUV unterhalb des wuchtigen XC90. Seine Modellpflege erhielt er 2013, zu erkennen vor allem an der umgestalteten Frontpartie.

Der Volvo hat fünf Türen und tritt mit hohem Aufbau als typisches SUV auf. Die Zweitauflage ist etwas flacher und gestreckter, sie bietet etwas weniger Ladevolumen.

(laut ADAC): 1. Generation: 4,63 m bis 4,64 m x 1,89 m x 1,71 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 495 l bis 1455 l; 2. Generation: 4,69 m x 1,90 m x 1,66 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 483 l bis 1410 l (Plug-in-Hybrid: 468 l bis 1395 l).

Volvo zählt sich zu den Premiumherstellern - Materialanmutung und fortschrittliche Sicherheitstechnik passen zum Anspruch. „Fast alle Baugruppen sind erfreulich langlebig“, so der Tüv-Report.

Bei der HU zeigt sich der Wagen stets ohne Rost am Fahrwerk, Beanstandungen am Licht kommen demnach seltener als beim Klassendurchschnitt vor, als haltbar erweisen sich bei der ansonsten soliden Bremsanlage vor allem die Leitungen. Die Abgasuntersuchung (AU) besteht der XC60 meist, der Auspuff hält lange durch.

Größtes Manko beider XC60-Auflagen ist der häufig auftretende Ölverlust an Motor und Getriebe, der schon bei der ersten HU diagnostiziert wird. In Sachen Fahrwerk sollten Interessierte ab einem Fahrzeugalter von neun Jahren (4. HU) die Achsaufhängung genauer anschauen, auch Federn und Dämpfer schwächeln mitunter.

Die Beanstandungsquoten bei der Lenkung liegen dann ebenfalls über dem Durchschnitt. Relativ häufig in der Kritik: Rücklicht und Blinker bei HU Nummer zwei und drei.

In der ADAC-Pannenstatistik belegt der XC60 durchweg gute Plätze - bis auf Exemplare von 2020, die landen im Mittelfeld. Als Pannenschwerpunkte nennt der Club die Antriebsriemen bei Autos mit Erstzulassungsjahr 2010 bis 2013 sowie die Kraftstoffpumpe (2010).

1. Generation: Benziner (Vier- und Sechszylinder, Front- und Allradantrieb): 149 kW/203 PS und 225 kW/306 PS; Diesel (Vier- und Fünfzylinder, Front- und Allradantrieb): 100 kW/136 PS bis 163 kW/220 PS.

2. Generation: Benziner (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 110 kW/190 PS und 240 kW/326 PS; Diesel (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 110 kW/150 PS bis 177 kW/240 PS; Plug-in-Hybrid (Otto- + E-Motor und Allrad): 186 kW/253 PS bis 235 kW/320 PS.

(laut „DAT Marktspiegel“ der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern): - XC60 T5 AWD Kinetic (2016); 180 kW/244 PS (Vierzylinder); 98.000 Kilometer; 19.750 Euro.

- XC60 T6 AWD Momentum (2017); 225 kW/305 PS (Vierzylinder); 86.000 Kilometer; 24.650 Euro. - XC60 D4 DPF AWD Kinetic (2017); 133 kW/180 PS (Fünfzylinder); 104.000 Kilometer; 19.500 Euro.

© dpa-infocom, dpa:230710-99-349522/3


Von dpa
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