Zweite Anzeige nach Streit zwischen Hundebesitzerin und Reiterin | FLZ.de

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Veröffentlicht am 24.03.2022 15:08

Zweite Anzeige nach Streit zwischen Hundebesitzerin und Reiterin

Als „Verleumdung” hat eine Hundebesitzerin die Darstellung eines Streits mit einer Reiterin bei Weidenbach zurückgewiesen. Sie kündigte eine Anzeige wegen Tierquälerei an.

Sie habe ebenso verwundert wie empört gelesen, was die Polizeiinspektion Ansbach über einen Vorfall zwischen Weidenbach und Esbach mitteilte. Die Behauptung, ihre Hunde hätten das Pferd zum Scheuen und Durchgehen gebracht, sei absurd, sagte die Frau gegenüber der FLZ.

Ihre Hunde seien wie sie selbst völlig ruhig geblieben, als sich die Reiterin näherte. Diese sei dann mehrfach von hinten auf die Hunde zugeritten und habe geschrien, die Tiere sollten verschwinden. Dabei seien zwei Hunde von den Hufen des Pferdes getroffen worden.

Ebenso fern der Realität sei die Behauptung, sie sei klatschend und schreiend auf das Pferd zugegangen, um es erneut zum Scheuen zu bringen. Im Gegenteil sei die Reiterin langsam freihändig auf sie zugeritten, habe sie dabei mit ihrem Handy gefilmt und sie bedroht und beleidigt.

Sie sei dankbar, dass die Reiterin, die ihr vorher unbekannt war, zur Polizei gegangen sei. Dies gebe ihr nun die Gelegenheit, ihrerseits Anzeige zu erstatten, so die Hundebesitzerin. Ihre Hunde seien extrem friedlich und folgsam geblieben.

Der Pressebericht der Polizei vom Mittwoch sei eine klare Vorverurteilung ohne jede nachvollziehbare Grundlage, kritisierte die Frau. Er enthalte völlig falsche Tatsachenbehauptungen zu ihren Lasten. „Ich bin entsetzt, dass so etwas möglich ist“, sagte sie.

Manfred Blendinger

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