Zu viel Alkohol: Studentenfeier lief aus dem Ruder | FLZ.de

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Veröffentlicht am 30.03.2022 15:06

Zu viel Alkohol: Studentenfeier lief aus dem Ruder

Feiernde hielten die Polizei in der Nacht zum Mittwoch auf Trab. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)
Feiernde hielten die Polizei in der Nacht zum Mittwoch auf Trab. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)
Feiernde hielten die Polizei in der Nacht zum Mittwoch auf Trab. (Foto: David Inderlied/dpa/Illustration)

Gleich mehrmals hatten Streifenbeamte der Polizeiinspektion Ansbach in der Nacht zum Mittwoch in Weidenbach zu tun. Eine Studentenparty war eskaliert. Es kam zu Körperverletzungen und Diebstahl.

Ein 22-jähriger Gast der Feier fiel laut einer Pressemeldung der Ansbacher Polizei am frühen Mittwochmorgen wegen seiner starken Alkoholisierung negativ auf. Er wurde deswegen der Veranstaltung verwiesen. Allerdings kehrte er mehrmals wieder zurück auf das Gelände. Als zwei verantwortliche Studenten ihn zum sechsten Mal wegschicken wollten, eskalierte die Situation.

Der 22-Jährige biss einem 27-Jährigen durch sein T-Shirt eine offene Wunde in den Bauch. Daraufhin gingen der 27-Jährige und ein 28-Jähriger auf den Aggressor los und verletzten ihn im Gesicht. Der 28-Jährige zog sich eine offene Wunde am Unterarm zu.

Der 22-Jährige wies bei der Aufnahme durch die Polizei vor Ort einen Atemalkoholwert von mehr als 1,5 Promille auf. Neben den Körperverletzungsdelikten prüften die Beamten nun, ob weitere Straftaten vorlagen. Dabei stellte sich heraus, dass der 22-Jährige weibliche Gäste belästigt haben soll.

Gegen 2.15 Uhr wurde der Polizeiinspektion Ansbach der Diebstahl eines Leitpfostens und zweier Warnschilder gemeldet. Als Streifenbeamte kurz darauf an der Örtlichkeit eintraf, stießen sie dort auf drei Männer im Alter von 20 bis 23 Jahren.

Der 20-Jährige trug eines der Warnschilder bei sich. Alle drei Studenten waren erheblich alkoholisiert. Sie wiesen je einen Wert um die 1,5 Promille auf. Der Schaden an den Verkehrseinrichtungen beläuft sich auf rund 200 Euro.

Gegen 3 Uhr fiel Streifenbeamten ein Fahrradfahrer auf, der auf der Markgrafenstraße in Richtung Bahnhof unterwegs war. Er fuhr unsicher und benötigte für seine Schlangenlinien die gesamte Breite der Straße. Als er angehalten werden sollte, beleidigte der 23-Jährige die Beamten und versuchte zu flüchten.

Da er der Verfolgungsfahrt nicht gewachsen war, warf er sein Fahrrad hin und versteckte sich im Gebüsch. Die Beamten holten den stark alkoholisierte Student heraus. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er. Daher wurde eine Blutentnahme angeordnet und er durfte nicht mehr weiterfahren.

Kristina Schmidl

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